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Elek-Mantow: Zyklus 3 - André Wiesler

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Diamantenring - Vanessa Niederkinkhaus<br />

Gesicht geworden, als sie sonst schon war. „Ich glaub du hast mir eine Menge zu erklären, Kim-Lo.<br />

Doch laß mich erst einmal nach deiner Wunde schauen. Beeil dich, der Südländer kann jeden Moment<br />

aufwachen und dann wissen schon zwei Leute, daß der berühmte Kim-Lo eigentlich eine Frau ist.“<br />

Schnell legte Kimber ihren Mantel ab. Kareç riß einen Stoffstreifen aus dem Hemd einer der Leichen<br />

und verband damit ihre Wunde. Danach beeilte sich Kimber ihren Mantel wieder anzuziehen, da der<br />

Südländer sich zu rühren begann.<br />

„Jetzt schwör mir, daß du niemanden von meiner wahren Existenz erzählen wirst. Wenn nicht wird<br />

hier bald noch eine zusätzliche Leiche liegen und es wäre schade wenn unsere Bekanntschaft damit zu<br />

Ende währe.“ „Auch ich habe meine Geheimnisse und darum respektiere ich auch die deinen. Ich<br />

schwöre hiermit, daß ich niemanden davon erzählen werde. Sag mir nur deinen richtigen Namen,<br />

obwohl ich glaube, daß ich ihn schon kenne.“<br />

„Das stimmt, ich nenne mich Shalyn Omegas“, antwortete sie ihm. Ihm die volle Wahrheit zu sagen<br />

war ihr doch etwas zu riskant.“<br />

���<br />

Sie befreiten den Südländer, der überglücklich war, daß man ihn gerettet hatte. Er hörte gar nicht auf<br />

sich bei seinen beiden Rettern zu bedanken, und die Bezahlung für den Ring viel noch etwas höher<br />

aus als ursprünglich erwartet. Er erzählte den Beiden, daß der Ring die Bedingung dafür war, daß er<br />

die Reiche Erbschaft seines Vaters bekam. Vor geraumer Zeit, bevor er davon wußte hatte er diesen<br />

Ring für viel Geld verkauft und hatte ihn nun endlich wieder.<br />

Kimber und Kareç verabschiedeten sich von dem Südländer und trennten sich dann schnell<br />

voneinander.<br />

Kimber ging nach Hause, wo Mek Liones sie schon erwartete. „Und wie ist dein Tag verlaufen?“,<br />

fragte er sie, nachdem sie sich zu ihm ins Bett gesellt hatte. „Ich hab mehr Geld als erwartet<br />

bekommen, „antwortete sie gelangweilt, den Schmerz in ihrem verletzen Oberarm nicht beachtend.<br />

���<br />

Als Kareç im Totenkopf ankam, wurde er schon von seinem Freund Sell erwartet. „Mensch, Freund,<br />

wo bist du solange gewesen?“ Auf Kareç Lippen erschien ein flüchtiges Lächeln. „Du wirst es nicht<br />

glauben, doch ich habe ein paar schöne Stunden mit eine hübschen Rothaarigen verbracht, ich glaube<br />

du hast schon von ihr gehört, sie nennt sie Shalyn Omegas...“<br />

Den verdutzten Blick seines Freundes mißachtend, bestellte sich Kareç ein kühles Bier. Kimbers<br />

Geheimnis verriet er ihm nicht.

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