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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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4. Aspekte zur Beschreibung der Lebensverhältnisse in den Sozialräumen des<br />

Stadtbezirkes Brackel<br />

4.1. Bewertung im Sozialraum Asseln<br />

4.1.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen<br />

Der Sozialraum Asseln hat eine gemischte Bevölkerungsstruktur mit 8.393 Einwohner,<br />

und ist somit der drittgrößte Sozialraum im Stadtbezirk Brackel.<br />

Kennzeichnend für die sozialräumliche Struktur von Asseln sind das ländliche und<br />

dörfliche Ambiente. Der Sozialraum hebt sich aufgrund der vorhandenen Freiflächen, die<br />

überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden, geografisch deutlich vom Sozialraum<br />

Brackel und Wickede ab.<br />

Die Wohnqualität im Sozialraum wird - mit wenigen Einschränkungen - als gut<br />

beschrieben.<br />

Die Verkehrsanbindung auf der Ost-/Westschiene wird als gut beschrieben. Die<br />

Straßenbahnlinie 403 Dorstfeld - Wickede fährt in der Hauptverkehrszeit alle 10 Minuten.<br />

Die S-Bahnlinie S4 Lütgendortmund - Unna fährt parallel zum Hellweg durch den<br />

gesamten Stadtbezirk. Alle 20 Minuten besteht hier eine gute und schnelle Möglichkeit,<br />

die Innenstadt bzw. Lütgendortmund oder Unna zu erreichen. Der Nachtexpress NE 2 von<br />

der Reinoldikirche nach Wickede fährt von Montag bis Freitag um 00:45 Uhr, von Freitag<br />

auf Samstag um 00:45 Uhr und 02:00 Uhr sowie von Samstag auf Sonntag und an<br />

Feiertagen um 03:15 Uhr und 04:30 Uhr.<br />

Die Verkehrsanbindung auf der Süd-Nordschiene wird durch die Buslinie 428 (Gartenstadt<br />

- Kurl) in der Hauptverkehrszeit halbstündlich sichergestellt. Die Anschlusszeiten<br />

zur S-Bahn sind mit längeren Wartezeiten verbunden, um einen Anschluss Richtung Kurl<br />

zu bekommen. Zudem sind die weiteren Anschlussmöglichkeiten von Kurl nach<br />

Scharnhorst oder Lanstrop - nach Aussage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer -<br />

unzulänglich, da auch hier häufig längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen.<br />

Die Einkaufsmöglichkeiten in Asseln sind als befriedigend beschrieben worden. Der<br />

Kleinhandel und das Gewerbe sind nach Einschätzung der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer für das „Hellweg-Dorf“ angemessen. Allerdings fehlt es an einer eigentlichen<br />

Einkaufszone. Die Geschäfte befinden sich fast ausschließlich direkt am Hellweg.<br />

Als äußerst belastend ist die Verkehrssituation am Hellweg, insbesondere der Individualverkehr<br />

beschrieben worden. Die damit einhergehende hohe Lärmbelastung und das<br />

Verkehrsaufkommen erschweren den Einkauf besonders für ältere Menschen und Eltern<br />

mit Kindern. Für die direkten Hellweganwohner hat dies eine Verschlechterung ihrer<br />

Lebensqualität zur Folge.<br />

Als Defizit wurde das Fehlen eines Cafés und einer Kommunikationseinrichtung für junge<br />

Leute beschrieben.<br />

Positiv wurde das Engagement der Vereine im Sozialraum hervorgehoben, die für die<br />

Bevölkerung eine breite Palette an Angeboten bereitstellen.<br />

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