Bestandsaufnahme - Digistadtdo

4.2.4. Bewertung der Lebensbedingungen für Jugendliche im Alter von 14 bis 21
Jahren
Menglinghausen bietet für Jugendliche dieser Altersstufe eine eingeschränkte
Angebotsstruktur. Die Kinder und Jugendlichen besuchen die Jugendfreizeitstätte
Eichlinghofen als Treffmöglichkeit. Darüber hinaus gibt es neben den
Jugendmannschaften der Sportvereine, ehrenamtliche tätige Jugendliche in der
Kirchengemeinde und viele informelle Treffpunkte.
In Persebeck und Kruckel können Jugendliche Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
werden. Die Gastwirtschaft „Persebecker Hof“ ist Treffpunkt junger Erwachsener. Die
Jugendlichen, die am Schnee wohnen, sind in der Regel recht „früh“ motorisiert. Die
Jugendlichen orientieren sich deshalb an Angeboten in Hombruch oder in der Dortmunder
Innenstadt.
4.3. Bewertung im Sozialraum Kirchhörde/Löttringhausen/Lücklemberg
4.3.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen
Wie bereits in den anderen Sozialraumgruppen erfolgte eine Unterteilung des Sozialraumes
in eine Zusammengehörigkeit der Ortsteile Kirchhörde, Lücklemberg, Bittermark
und Schanze. Der Ortsteil Löttringhausen nimmt eine gesonderte Stellung ein.
Auch dieser Sozialraum wird durch sehr ländliche Ortsteile geprägt.
Die Wohnsituation in Löttringhausen erstreckt sich von ländlicher bis hin zur dichteren
Besiedlung mit Eigenheimen, Mietwohnungen und Hochhäusern. Problematisch ist der
Bereich „Am Flachsteich, Schneiderstraße und Hugo-Sickmann-Straße“. Das Gleiche gilt
für den Bereich um das Ladenzentrum. In diesem Siedlungsbereich gibt es verstärkt
Arbeitslosigkeit und familiäre Probleme. Durch Sachbeschädigung, Vermüllung und
Graffiti-Sprüherei wurden hier Gruppen von Jugendlichen immer wieder auffällig.
Die Ortsteile Kirchhörde, Lücklemberg, Bittermark und Schanze sind ebenfalls sehr
ländliche Gebiete, mit überwiegender Eigenheimstruktur. Gegenwärtig ist ein
Generationswechsel festzustellen. Vor allem in Kirchhörde sind viele Familien zugezogen.
Die „alteingessenen Bittermärker“ besitzen eine hohe Identifikation mit ihrem Ortsteil und
pflegen diesen Bezug zu ihrem „Dorf“.
Zu den Verkehrsverbindungen des ÖPNV ist folgendes festzustellen: Die Anbindung des
Ortsteils Löttringhausen ist vor allen in den Abendstunden verbesserungswürdig.
Im Ortsteil Bittermark ist die Verkehrsverbindung gut; Sonderbusse fahren zu den
weiterführenden Schulen, allerdings fehlt die Anbindung an den Ortsteil Hombruch. Auf
Nachfrage fahren Bedarftaxen. Insgesamt ist man auch hier vom eigenen PKW abhängig.
In Kirchhörde, einmal abgesehen von der fehlenden Anbindung an Löttringhausen, ist der
ÖPNV gut. Lücklemberg verfügt über Bus- und Bahnanbindung und hat eine sehr gute
Vernetzung. Die zwischen Dortmund, Hagen und Witten pendelnden Busse versorgen den
Ortsteil Schanze gut, aber um tatsächlich flexibel zu bleiben, ist ein eigenes Auto
notwendig.
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