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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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4.2.2. Bewertung der Lebensbedingungen für Kinder unter sechs Jahren<br />

In der Altersgruppe der 0-6-Jährigen leben 607 Kinder im Sozialraum Berghofen.<br />

Als positive Bedingungen für die Wohn- und Lebensqualität wurden neben den guten<br />

Wohnbedingungen in Häusern mit Garten die Naherholungsgebiete Lohbach und<br />

Schwerter Wald hervorgehoben.<br />

Die Einkaufsmöglichkeiten im Ortskern werden insbesondere für Familien mit Kindern<br />

unter sechs Jahren als gut eingeschätzt, da die für die Grundversorgung notwendigen<br />

Geschäfte auch mit dem Kinderwagen überwiegend fußläufig zu erreichen sind.<br />

Trotz der durchaus positiven Bewertung der zahlreichen „30er“-Zonen, die den Kindern<br />

mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit bieten, wurde das Verkehrsaufkommen insgesamt<br />

von der Sozialraumgruppe als eine Belastung empfunden.<br />

Für die Altersgruppe der 0-3-Jährigen wurde ein Bedarf an Betreuungsplätzen festgestellt,<br />

da auch das Krabbelgruppenangebot der AWO keine ausreichende Ausweichmöglichkeit<br />

bietet.<br />

Von Teilnehmern der Gruppe wurde von einer weiteren Nachfrage nach<br />

Kindergartenplätzen berichtet. Grundsätzlich ist in diesem Zusammenhang allerdings<br />

darauf hinzuweisen, dass die Bedarfsdeckung an Kindergartenplätzen bei 90% der drei<br />

Kernjahrgänge für einen Stadtbezirk festgeschrieben ist.<br />

Die Versorgungsrate an Kindergartenplätzen ist im Sozialraum Berghofen mit 90,8%<br />

erreicht.<br />

4.2.3. Bewertung der Lebensbedingungen für Kinder im Alter von 6 bis unter 14<br />

Jahren<br />

Im Sozialraum Berghofen leben 867 Kindern im Alter von 6 - 14 Jahren.<br />

Für die Altersgruppe der 6 bis unter 14-Jährigen erweitert sich mit steigendem Alter der<br />

soziale und regionale Bewegungsradius ohne Erwachsene deutlich. Die bereits erwähnten<br />

Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen sind daher von großer Bedeutung.<br />

Die Arbeit des Kinder- und Jugendtreffs wurde von der Sozialraumgruppe positiv<br />

bewertet, die Öffnungszeiten von drei Tagen allerdings als nicht ausreichend eingeschätzt,<br />

da weitere entsprechende Angebote im Sozialraum fehlen.<br />

Positiv hervorgehoben wurde die Arbeit der Sportvereine sowie von DPSG und CVJM,<br />

die sowohl mit Sport- und Freizeitaktivitäten als auch mit Angeboten im musischen<br />

Bereich viele Kinder und jüngere Jugendliche erreichen.<br />

Treffpunkte für diese Altersgruppe gibt es nach Einschätzung der Arbeitsgruppe kaum.<br />

Zwar werden die Schulhöfe an beiden Standorten der Grundschule als Spielfläche genutzt,<br />

allerdings sind beide Plätze häufig auch schon in den Nachmittagsstunden von den älteren<br />

Jugendlichen und Heranwachsenden „besetzt“.<br />

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