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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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ähnliches sind nicht vorhanden. Für viele Jugendliche (mehrheitlich die männlichen<br />

Jugendlichen) ist der TuS Deusen ein bedeutsamer sozialer Ort, an dem sie mit anderen<br />

ihre Freizeit verbringen. In den Sommermonaten sind informelle Treffpunkte der Kiosk,<br />

das Außengelände der Grafen-Grundschule und das Hardenberg-Freibad. Aufgrund von<br />

Lärmbelästigung und Verschmutzung der Treffpunkte kommt es immer wieder zu<br />

Konflikten mit den Anwohnern. Mit der Errichtung des Mountainbike-Parcours verbessert<br />

sich die Freizeitsituation für die Jugendlichen.<br />

4.2. Bewertung im Sozialraum Rahm/Kirchlinde<br />

4.2.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen<br />

In der Planungsregion Rahm/Kirchlinde leben 18.081 Einwohner. (Stand: 31.12.2001).<br />

Positives Kennzeichen des Ortsteils Rahm ist seine recht gute Infrastruktur. Dies zeigt<br />

sich insbesondere darin, dass gute Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind und mit den<br />

städtischen Einrichtungen - Abenteuerspielplatz und Jugendfreizeitstätte - ein vielfältiges<br />

Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche besteht. Vor Ort befinden sich die Jungferntal-<br />

Grundschule und die Alfred-Adler-Schule (Schule für Lernbehinderte). Weiterführende<br />

Schulen befinden sich in den Ortsteilen Kirchlinde und Huckarde. Sehr beliebt für<br />

Familien sind die Naherholungsgebiete Rahmer Wald und der Revierpark Wischlingen.<br />

Darüber hinaus verfügt Rahm über ein sehr gutes Radwegenetz in Bezug auf Anzahl,<br />

Streckenführung und guter Beschilderung. Mängel bestehen allerdings darin, dass einige<br />

Radwege im Bereich der Streckenführung plötzlich unterbrochen werden und auf der<br />

Straße enden.<br />

Die Verkehrsanbindung zur Innenstadt und zu anderen Verknüpfungspunkten innerhalb<br />

des öffentlichen Nahverkehrs kann durch die Anbindung an die S-Bahn, Emschertalbahn<br />

und Busverkehr als gut bezeichnet werden. Diese Einschätzung schließt nicht aus, dass<br />

an einzelnen Stellen Verbesserungen gewünscht werden, zum Beispiel in Wohnregionen,<br />

die sich in einer Randlage befinden.<br />

Hinsichtlich der wohnbaulichen Situation ist der Ortsteil Rahm überwiegend<br />

gekennzeichnet durch Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienmiethäuser. Teile der<br />

Viterra-Siedlung an der Rahmer Straße, Albert-Schweitzer-Weg und Boschstraße befinden<br />

sich in einer Sanierungsphase, die in zahlreichen Wohnungen bereits abgeschlossen ist.<br />

Ziel dieser Modernisierungsmaßnahmen ist neben der Schaffung eines erhöhten<br />

Wohnkomforts die Initiierung tragfähiger Nachbarschaftsstrukturen. Kritisch anzumerken<br />

ist jedoch, dass ein Teil der Häuser verkauft wird und zahlreiche Mieter Angst vor einer<br />

Kündigung haben. Dies trifft in besonderer Weise auf diejenigen Mieter zu, die noch nicht<br />

so lange in den Wohnungen leben.<br />

Die Wohnregionen Jungferntal und Bannenberg werden von den Bewohnern als<br />

„eigenständiger Raum“ mit hoher Eigenidentität empfunden. Es wird ein breit gefächertes<br />

Vereinsleben geboten, das besonders von den „alteingesessenen Bürgern“ rege genutzt<br />

wird.<br />

Neben „gutbürgerlichen“ Wohnbereichen existieren zum Teil in unmittelbarer Nähe<br />

Siedlungen mit erhöhter sozialer Problematik. Migrantenfamilien aus Osteuropa, allein<br />

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