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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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2.1.3. Einschätzung der Angebotsstruktur im Stadtbezirk Innenstadt-Ost<br />

Obwohl die Versorgungsquote für den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz mit<br />

99,7% für 3-6-jährige Kinder im Stadtbezirk Innenstadt-Ost bedarfsdeckend ist, berichten<br />

die Kindergartenleitungen über Wartelisten.<br />

Dies mag daran liegen, dass vermehrt Eltern aus benachbarten Stadtbezirken ihre Kinder<br />

im Stadtbezirk Innenstadt-Ost anmelden, weil die vorhandenen Einrichtungen auf dem<br />

täglichen Weg zur Arbeitsstätte liegen.<br />

Das Betreuungsangebot der unter 3-Jährigen ist nicht bedarfsdeckend. Der Sozialraum<br />

Kaiserbrunnen/Körne/Nördliche Gartenstadt liegt unterhalb der Versorgungsquote der<br />

Gesamtstadt. Bestätigt wird diese Einschätzung durch die Ergebnisse einer<br />

Elternbefragung aus dem Jahr 2001. Danach wünschen sich 42% aller befragten Eltern ein<br />

Ganztagsangebot, 20% der Eltern stellen sich einen Beginn der Betreuung vor dem Ende<br />

des 2. Lebensjahres vor (siehe Statistik „Kinderbetreuungsbedarf in Dortmund“). Im<br />

Rahmen der Vereinbarung zu §9 Abs. 4 GTK haben viele Tageseinrichtungen für Kinder<br />

ihre Betreuungszeiten für diese Altersgruppen ausgeweitet.<br />

Ein hoher Betreuungsbedarf wird auch bei den Schulkindern im Alter von 6 bis 10 Jahren<br />

festgestellt, der durch das vorhandene Angebot nicht gedeckt werden kann.<br />

Im Sozialraum Südliche Gartenstadt/Ruhrallee/Westfalendamm sind die Versorgungsquoten<br />

für Ganztagsbetreuung der 0- bis 3-Jährigen und der 6- bis unter 14-Jährigen<br />

höher. Bei der Bewertung dieser Versorgungsquoten muss berücksichtigt werden, dass die<br />

beiden Betriebskindertagesstätten AWO - RWE/Net und AWO - DSW einen Teil ihrer<br />

Plätze für Betriebsangehörige bereithalten, die nicht im Stadtbezirk wohnen.<br />

In einigen Einrichtungen der freien Träger mit einem hohen Anteil ausländischer Kinder<br />

wird ein Bedarf an Sprachförderung für Kinder und Eltern festgestellt. Die Voraussetzungen<br />

für eine Landesförderung werden allerdings nicht erreicht, da der Anteil von<br />

ausländischen Kindern in Höhe von 50% nicht erreicht wird.<br />

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