Bestandsaufnahme - Digistadtdo

4.3.1. Syburg - Buchholz
Die Ortsteile Syburg und Buchholz bilden eine Einheit, die als ein in sich geschlossenes
Quartier bezeichnet werden kann. Das Gebiet ist eines der zentralen Naherholungsgebiete
für Dortmunder Bürgerinnen und Bürger.
Begrenzt wird dieser Raum durch Stadtgrenzen im Westen, Süden und Osten, während die
Autobahn A 45 die nördliche Begrenzung bildet.
Wohnsituation
Durchwegs gutbürgerliche Wohnbebauung, überwiegend Einzelhäuser, teilweise
großzügig und - flächig angelegt, vereinzelt Doppel/Mehrfamilienhauseinheiten mit reiner
Wohnstruktur.
Verkehrssituation
Die Verkehrsanbindung an andere Ortsteile und in die Innenstadt ist eingeschränkt, da nur
eine Busverbindung ohne Umsteigemöglichkeit besteht. Die Sonderregelung eines
Pendelbusverkehrs zwischen Innenstadt und Syburg ist nur den Besuchern der Spielbank
vorbehalten.
Vor diesem Hintergrund wird eine große Eigenmobilität von den Bewohnern in diesem
Bereich verlangt, die in ländlichen Räumen natürlich erfahrungsgemäß größer ist.
Soziale Infrastruktur
Eine geschäfts- und soziale Versorgungsinfrastruktur fehlt ganz (z.B. Geschäfte, Banken,
Schule, Kleingewerbe, Ärzte, Anwälte u.a.m.).
Das Quartier ist Naherholungsgebiet (Wannebachtal, Hengsteysee, Reichsmarkwald usw.)
für die Bewohnerinnen und Bewohner der übrigen Stadtbezirke und angrenzenden
Nachbarstädte und bietet zahlreiche Freizeit- und Sportangebote (Spielcasino, Golfklub,
Reitklub, Naturbühne).
Im Quartier befinden sich ein Städtischer Kindergarten und eine evangelische Kirche im
Ortsteil Syburg.
Bewertung der Lebensbedingungen für Kinder in verschiedenen Altersbereichen
Bewertung der Lebensbedingungen für Kinder unter 6 Jahren
Aufgrund der reinen Wohnstruktur und der überwiegend beruhigten Verkehrslage im
Quartier sind die Lebensbedingungen der Familien mit kleineren Kindern für diesen
Bereich als gut zu bewerten.
Die Stadtrandlage mit Naherholungscharakter hat jedoch fehlende Infrastruktur vor Ort
(soziale Betreuung/Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten) zur Folge, so dass ein gewisses
Maß an eigener Mobilität gefordert ist.
Es besteht das Angebot eines Städtischen Kindergartens, jedoch fehlen weitere Betreuungsangebote
und Ganztagsplätze für die 0-3-Jährigen.
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