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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Für den Sozialraum Nordmarkt wurden zahlreiche religiöse und kulturelle Vereine und<br />

Einrichtungen wahrgenommen, über deren Ziele und Aktivitäten nichts bekannt ist.<br />

Dennoch scheinen viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund die dortigen<br />

Angebote wahrzunehmen.<br />

Als besonders vorteilhaft für die tägliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen im<br />

Stadtbezirk werden die vorhandenen Informations- und Kooperationsstrukturen<br />

bewertet. Die Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe Nord (§78 Kinder- und Jugendhilfegesetz)<br />

und die Gesprächskreise in den Sozialräumen sorgen dafür, dass Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter über andere Anbieter und stadtteilübergreifende Einrichtungen gut informiert<br />

sind. Dies verbessert die gezielte Hilfeleistung für die Kinder und Jugendliche des<br />

Sozialraums.<br />

Ein großer Teil der Angebote hat ihren Standort im Sozialraum Nordmarkt. Für die<br />

Bewohner des Sozialraums ergibt sich daraus der Vorteil der „kurzen Wege“.<br />

2.7. Sozialpädagogisches Nordstadtprogramm<br />

1986 beschloss der Rat der Stadt das städtebauliche Nordstadtprogramm. Ein<br />

erfolgreiches Programm in dessen Verlauf klar wurde, dass eine Strukturverbesserung<br />

durch gezielte sozialpädagogische Angebote effektiver erfolgen kann. Das schulische<br />

Nordstadtprogramm und das sozialpädagogische Nordstadtprogramm wurden ins<br />

Leben gerufen.<br />

Von 1986 bis heute haben sich Angebote ständig dem Bedarf im Stadtbezirk angepasst.<br />

Kooperation und Kommunikation sind wesentliche Elemente im Programm.<br />

Angebote und Träger des sozialpädagogischen Nordstadtprogramms sind:<br />

• Offene Teens- und Jugendarbeit durch Planerladen e.V., Jugendförderkreis e.V.<br />

und Stadtteil-Schule e.V.<br />

• Beratung durch Jugendberatung „ZOFF“ (Beratungszentrum Westhoffstraße) und<br />

die Brücke e.V.<br />

• Mobile Jugendarbeit / Streetwork durch die Arbeiterwohlfahrt<br />

Eine ausführliche Beschreibung "Sozialpädagogisches Nordstadtprogramm" ist im<br />

Anhang zu finden.<br />

2.8. Lebensweltbeschreibung durch Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk<br />

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an für sie relevanten Entscheidungen in<br />

ihrem Lebensraum wird von dem größten Teil der Träger im Stadtbezirk regelmäßig<br />

vorgenommen. Der Blickwinkel von Kindern, Teens und Jugendlichen wird ständig in den<br />

Angeboten der Träger im Stadtbezirk Innenstadt-Nord berücksichtigt.<br />

In der ersten Sitzung der sozialräumlichen Jugendhilfeplanung wurde allen deutlich, dass<br />

es auch eine Beteiligung von Kindern, Teens und Jugendlichen an diesem Prozess geben<br />

müsse.<br />

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