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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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angenommen. Hinzu kommen die vielfältigen Aktivitäten und Angebote der Sportvereine<br />

und Jugendverbände, besonders in Körne.<br />

Die anderen Bereiche des Sozialraumes sind großstädtischer, anonymer, haben weniger<br />

Grünflächen und ein höheres Verkehrsaufkommen. Die Aneignung ihres Lebensumfeldes<br />

für die 6-14-Jährigen gestaltet sich hier weitaus schwieriger und ist mit mehr Gefahren<br />

verbunden.<br />

Seit einigen Jahren beteiligt sich das Jugendamt verstärkt am Kinder- und Jugendangebot<br />

der Melanchthon-Gemeinde, um einen offenen Kinder- und Jugendtreff anbieten zu<br />

können.<br />

An der Hauptschule Am Ostpark gibt es einen Schülerclub. Die Ricarda-Huch-Realschule<br />

bietet besonders für ihre jüngeren Kinder der 5. und 6. Jahrgänge ein Angebot am<br />

Nachmittag an.<br />

Es gibt im Sozialraum 5 Grundschulen mit verlässlicher Betreuung bis ca. 14:00 Uhr,<br />

davon eine katholische Grundschule.<br />

Trotz dieses Betreuungsangebotes verbringen zahlreiche Grundschüler den Nachmittag<br />

ohne sichtbare Begleitung auf sich allein gestellt.<br />

Um den vermehrt wahrgenommen Verhaltensauffälligkeiten bei Schülerinnen und<br />

Schülern entgegenzuwirken, führen die Schulen in Kooperation mit der städtischen<br />

Beratungsstelle des Jugendamtes soziale Trainingsmaßnahmen durch.<br />

4.1.4. Bewertung der Lebensbedingungen für Jugendliche im Alter von 14 bis 21<br />

Jahren<br />

Für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren ist der Sozialraum aufgrund der Innenstadtnähe<br />

attraktiv.<br />

Ab 14 Jahre sind Jugendliche sehr mobil und nutzen die kommerziellen Angebote der<br />

nahen Innenstadt. Ab dem Alter von 16 Jahren werden auch die beiden Diskotheken im<br />

Sozialraum vermehrt aufgesucht. Mit dem ÖPNV sind alle für diese Altersgruppe<br />

attraktiven Ziele schnell erreichbar.<br />

Mit der Nutzung von kommerziellen Angeboten sind Gefahren verbunden. Da Jugendliche<br />

dieser Altersgruppe in der Regel über ein begrenztes Taschengeld verfügen, ist die Gefahr<br />

einer frühen Verschuldung gegeben.<br />

Innerhalb des Sozialraumes nutzen die Jugendlichen informelle Treffpunkte (Plätze,<br />

Straßen, Spielplätze) um sich ungestört aufhalten zu können. Die Nutzung dieser<br />

Treffpunkte löst häufig Ärger bei den direkten Anwohnern aus.<br />

Die Videotheken am Hellweg haben sich auf die Interessen der Jugendlichen eingerichtet<br />

und sind beliebter Aufenthaltsort.<br />

Die Angebote der Sportvereine nutzen viele Jugendliche. Nach Angaben vieler<br />

Übungsleiter könnten die Sportvereine noch mehr Mitglieder aufnehmen, wenn mehr<br />

Sporthallen und -plätze im Stadtbezirk zur Verfügung stünden. Auch größere, zu mietende<br />

Veranstaltungsräume fehlen.<br />

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