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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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5.2. Sozialraum Südliche Gartenstadt/Ruhrallee/Westfalendamm<br />

5.2.1. Bedarfsanmeldungen und Anforderungen an die Institutionen der<br />

Jugendhilfe<br />

5.2.1.1. Ausweitung der Ganztagsbetreuung<br />

Auch in dieser Sozialraumgruppe wird aufgrund der Einschätzung zum Bestand und der<br />

Bewertung der Lebensbedingungen ein erhöhter Bedarf an Ganztagsbetreuung für unter 3-<br />

Jährige und 6-12-jährige Kinder festgestellt.<br />

Zu prüfen und zu klären ist die Nachfrage nach Kindergartenplätzen in der Altersgruppe<br />

der 3-6-jährigen Kinder, da die Aussagen der sozialstatistischen Daten eindeutig sind.<br />

Unter Berücksichtigung eines zu vereinbarenden Qualitätsstandards, der sich an den<br />

Interessen der Kinder orientiert, sollten sowohl an den Schulen, als auch in den<br />

Kindertageseinrichtungen zusätzliche Plätze geschaffen werden. Dieser Bedarf sollte in<br />

Kooperation mit dem Familien-Projekt erörtert und entsprechende Schritte und<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Situation entwickelt werden.<br />

Grundlage für die Qualität sollten immer die Interessen der Kinder sein, dabei sollten<br />

zusätzlich die individuellen und sozialen Grundfähigkeiten der Kinder gestärkt werden.<br />

Die Kooperation aller Einrichtungen (Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendeinrichtungen,<br />

Sportvereine usw.) ist dabei gefordert.<br />

5.2.1.2. Erweiterung der Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

Die <strong>Bestandsaufnahme</strong> und die Bewertung der Lebensbedingungen im Sozialraum<br />

ergeben einen Mangel an offenen Angeboten für Kinder und Jugendliche.<br />

Die bestehenden Jugendtreffs der freien Träger sehen wenige Möglichkeiten, ihr Angebot<br />

auszuweiten.<br />

Daher ist ein Konzept gefordert, wie ein Ausbau der bestehenden Angebote bzw. eines<br />

zusätzlichen, „weltanschauungsfreien“ Angebotes für Kinder und Jugendliche im Sozialraum<br />

aussehen könnte.<br />

Gleichzeitig soll in dem Konzept berücksichtigt werden, dass auch Freiflächen und<br />

unbetreute, informelle Treffpunkte für Jugendliche wichtig sind, an denen sie sich treffen<br />

können, ohne gleich mit Anwohnern in Konflikte zu geraten. Hierfür sind geeignete<br />

Standorte zu suchen und zu sichern. Auf den neu aufzustellenden Flächennutzungsplan<br />

sollte Einfluss genommen werden, besonders die Fläche des alten Güterbahnhofs Süd<br />

bietet sich hier an.<br />

5.2.1.3. „Zukunftsberatung“ für Jugendliche<br />

Von den Teilnehmern der Planungsgruppe wird ein großes Informations- und<br />

Qualifikationsdefizit bei Jugendlichen festgestellt, wenn es um Lebens- und<br />

Berufsplanung geht.<br />

Obwohl viele Einrichtungen, auch die Schulen, in diesem Bereich Angebote machen, fehlt<br />

vielen Jugendlichen der Überblick.<br />

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