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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Arbeit mit Jugendlichen im Ortsteil Kirchlinde“, möchte sich die Einrichtung künftig<br />

verstärkt an Jugendliche wenden, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen.<br />

Sehr problematisch gestaltet sich die pädagogische Arbeit im Jugendkeller der<br />

evangelischen Kirchengemeinde im Hangeney. Der Jugendkeller ist das einzig bestehende<br />

Angebot in dieser Region. Besonders in den Wintermonaten wird der Treff von<br />

Jugendlichen sehr stark nachgefragt.<br />

Im Sozialraum Huckarde/Deusen ist das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche<br />

relativ begrenzt. Besonders deutlich wird dies im Ortsteil Deusen. Die umfangreiche<br />

Wohnbebauung der letzten Jahre und die daraus resultierenden Zuzüge haben einen<br />

Mehrbedarf an Schulraum und an Räumen für Kinder- und Jugendarbeit produziert. Für<br />

die Altersgruppe der 12 bis 18-Jährigen fehlen nach wie vor Räumlichkeiten für ein<br />

offenes Treffangebot. Für die Altersgruppe der 6 bis 10-Jährigen gibt es im städtischen<br />

Kindertreff in der Grafen-Grundschule an zwei Wochentagen ein offenes Freizeitangebot.<br />

Da nur ein Klassenraum (Mehrfachnutzung) zur Verfügung steht, können die Angebote<br />

nur in sehr eingeschränkter Form durchgeführt werden. Für die Jugendlichen wird sich die<br />

Freizeitsituation mit der Errichtung des Mountainbike-Parcours auf dem Deusenberg<br />

(ehemalige Deponie), künftig verbessern.<br />

In den Kinder- und Jugendräumen der evangelischen Kirchengemeinde Erpinghofstraße<br />

und Arminiusstraße sind es vorwiegend die niederschwelligen Angebote wie Kickern,<br />

Billard, Tischtennis und Musik hören, die von den Kindern und Jugendlichen sehr gut<br />

angenommen werden. Inhaltliche, projektbezogene und integrative Angebote finden<br />

dagegen relativ wenig Zuspruch.<br />

Die vielfältigen Freizeit- und Bildungsangebote der verschiedenen Träger werden von<br />

den Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen, wobei insbesondere in den<br />

Wohnbereichen der Unionsiedlung, Mailoh, Huckarde-Mitte, Huckarde-Ost und im<br />

Bereich der Ostpreußensiedlung quartiernahe Freizeitangebote nachgefragt werden.<br />

Aufgrund des hohen Bedarfs würden die meisten Einrichtungen ihr Programmangebot<br />

erweitern - vor allem in Richtung Projektarbeit und integrativer Arbeit mit ausländischen<br />

Besucherinnen und Besucher. Allerdings fehlen die hierfür notwendigen personellen,<br />

finanziellen und räumlichen Ressourcen.<br />

Hinsichtlich der Besucherstruktur kann man sagen, dass mehrheitlich Jungen an den<br />

Angeboten teilnehmen, diese aber nicht dominieren. Wenn man vom Kinder- und<br />

Jugendtreff der Falken in Kirchlinde einmal absieht, gibt es auch keine Dominanz von<br />

ausländischen Gruppierungen.<br />

Die Defizite in der Angebotsstruktur erfordern eine engere Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Träger und eine bessere Abstimmung der Öffnungszeiten und Angebote.<br />

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