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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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mehr besuchen. Es sollten Informationen über offene Stellen und Unterstützung bei der<br />

Bewerbung angeboten werden. Dieses niederschwellige, ortsnahe Beratungsangebot<br />

könnte zum Beispiel vormittags zweimal wöchentlich stattfinden. Genaue Ziele und<br />

Inhalte sollten mit den Institutionen und Fachleuten abgestimmt werden, die sich im<br />

Ortsteil mit dieser Gruppe beschäftigen.<br />

5.4.1.2. Gründung eines Runden Tisches zu therapeutischen Hilfen<br />

Die notwendigen therapeutischen Hilfen für Kinder könnten effizienter in Form von<br />

Gruppenarbeit vor Ort eingesetzt werden, sodass die Einzelfallbetreuung mit langen<br />

Anfahrtswegen entfallen kann. Angeregt wurde ein Runder Tisch mit Fachleuten, die<br />

zuständig sind für therapeutische Hilfen für Kinder in den Kindergärten, den<br />

Kindertageseinrichtungen sowie an den Grundschulen. Mit einbezogen werden sollten der<br />

Jugendhilfedienst, die Erziehungsberatungsstelle, das Stadtteilbüro, das Gesundheitsamt,<br />

Kinderärzte, Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Schulen und das Sozialamt<br />

beziehungsweise die Behindertenhilfe. Wünschenswert wäre eine Förderung direkt in den<br />

Einrichtungen bei Sprachstörungen, sozial-emotionalen Auffälligkeiten, motorischen<br />

Defiziten und Wahrnehmungsstörungen.<br />

5.4.1.3. Schaffung einer Vermittlungsstelle für die Arbeit mit Deutschen aus Russland<br />

Ende 2002 lief die Förderung des dreijährigen Bundessonderprojektes des DRK Dortmund<br />

in Scharnhorst-Ost zur Integration jugendlicher Spätaussiedlerinnen und -aussiedler aus.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen haben unzureichende<br />

Informationen über die kulturellen Hintergründe der Spätaussiedlerfamilien. Die<br />

Erziehungsstile und -kulturen dieser Familien sind häufig nicht mit den pädagogischen<br />

Konzepten der örtlichen Einrichtungen deckungsfähig. Dies führt zu Missverständnissen<br />

und Konflikten. Von daher ergibt sich Beratungsbedarf in Fragen der Erziehung und der<br />

damit verbunden Wertevermittlung.<br />

5.4.2. Bedarfsanmeldungen und Anforderungen an die Institutionen außerhalb der<br />

Jugendhilfe<br />

keine Nennungen<br />

5.5. Sozialraumübergreifende Maßnahmen<br />

Die hier aufgeführten Maßnahmen sind in allen 4 Sozialraumgruppen benannt worden und<br />

werden deshalb als übergeordnete bzw. den gesamten Stadtbezirk betreffend aufgeführt.<br />

5.5.1. Qualifikation und Supervision für Erzieherinnen und Erzieher<br />

Die Tatsache, dass immer mehr Kinder aus problembelasteten Familien in die<br />

Einrichtungen kommen, die eine intensivere Betreuung brauchen, führt dazu, dass sich<br />

viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überlastet und den Anforderungen nicht mehr<br />

gewachsen fühlen.<br />

Von daher ist es sinnvoll Erzieherinnen und Erzieher für den Umgang mit<br />

verhaltensauffälligen Kindern und deren Eltern durch Fort- und Weiterbildung zu<br />

qualifizieren und Supervisionsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

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