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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Die Schulumfeldgestaltung im Bereich des Schulzentrums wird als unattraktiv<br />

empfunden, so dass dieser Bereich Kinder und Jugendliche nicht zum Aufenthalt einlädt<br />

und die Schulhöfe nach dem Unterrichtsende leer stehen.<br />

In den Randgebieten des Ortsteils gibt es nur wenige Freizeitangebote, wodurch besonders<br />

die jüngeren Kinder dieser Altersgruppe mit der geringeren Mobilität darauf angewiesen<br />

sind, mit dem Auto gebracht und abgeholt zu werden.<br />

Weiterhin wurde kritisiert, dass der „Nathebach-Spielplatz“ in der Glörstraße ungepflegt<br />

ist, da sich dort besonders in der wärmeren Jahreszeit häufig größere Gruppen von älteren<br />

Jugendlichen aufhalten.<br />

4.1.4. Bewertung der Lebensbedingungen für Jugendliche im Alter von 14 bis 21<br />

Jahren<br />

Im Sozialraum leben 1.747 Jugendliche im Alter von 14 - 21 Jahren.<br />

Mit steigendem Alter gewinnt die Außenorientierung dieser Gruppe in andere Zentren<br />

immer mehr an Bedeutung. Hierfür bieten die verschiedenen Verkehrsverbindungen eine<br />

gute Voraussetzung. Trotzdem werden die Angebote im Ortsteil insbesondere innerhalb<br />

der Woche zahlreich genutzt.<br />

Hier sind neben der Jugendfreizeitstätte Aplerbeck das Angebot der evangelischen<br />

Kirchengemeinde (Teestube) sowie die Skateanlage im Bereich des Schulzentrums zu<br />

nennen.<br />

Seit dem Frühsommer 2003 steht weiterhin eine Mountainbike-Anlage in unmittelbarer<br />

Nähe an der Benediktinerstraße zur Verfügung.<br />

Positiv bewertet wurden daneben das Angebot der Pfadfinder sowie die zahlreichen<br />

Angebote der Sportvereine. Bedauerlicherweise zeigt sich auch hier, dass die Beteiligung<br />

dieser Altersgruppe in den Vereinen mit steigendem Alter abnimmt.<br />

Im kommerziellen Bereich fehlen aus Sicht der Sozialraumgruppe eine „jugendgemäße“<br />

Kneipe bzw. ein Jugendcafé oder ein Internetcafé.<br />

Schwierig scheint die Nutzung informeller Treffpunkte im Ortskern, da dies von<br />

Anwohnern und anderen Bürgern häufig als Störung empfunden wird, zumal es auch<br />

häufig zu Belästigungen durch Lärm und Verschmutzung kommt.<br />

Das Gelände im Bereich des Schulzentrums dient einer Gruppe von älteren Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen mit russlanddeutschem Migrationshintergrund als Treffpunkt,<br />

die dort z. T. bis spät in die Nacht Alkohol konsumieren. Diese Gruppe scheint allerdings<br />

nur wenig an den Freizeit- und Vereinsangeboten interessiert.<br />

Angesichts der bereits angesprochen Migrationsproblematik bietet das Jugendamt bereits<br />

seit Jahren im Rahmen eines Projektes der aufsuchenden Jugendarbeit Freizeit- und<br />

Beratungsangebote, sowie Integrationshilfen an. Viele dieser Jugendlichen sind u. a.<br />

aufgrund ihrer Sozialisationserfahrungen und bereits erlernter Verhaltensweisen für diese<br />

Angebote nur schwer erreichbar.<br />

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