Bestandsaufnahme - Digistadtdo

außerhalb von Einrichtungen werden durch ein großes Verkehrsaufkommen
beeinträchtigt.
Die Arbeitsgruppe des Sozialraums hat einen Blick auf die öffentlichen Spielplätze
geworfen und sie aus ihrer Sicht bewertet:
Stahlwerkstraße sehr klein, besonders geeignet für Eltern mit Kindern im
Sandkastenalter. Der Bolzplatz ist Treffpunkt für Familien und
Kinder.
Bleichmärsch neu und schön, aber relativ wenig genutzt von den Kindern.
Heroldwiese gut und neu, hat viele Spielmöglichkeiten.
Flurstraße Treffpunkt für ältere Kinder von zehn bis zwölf Jahren.
Hoeschpark wird viel von ganzen Familien, Kindern, Schulen und
Tagesstätten genutzt. Er ist auch Treffpunkt von Alkoholkranken
und Hundehaltern mit Hunden
4.3.4. Bewertung der Lebensbedingungen für Jugendliche im Alter von 14 bis 21
Jahren
Mit Stand vom 31.12.2001 leben im Sozialraum 516 Jugendliche im Alter von 14 bis 18
Jahren, 503 junge Menschen im Alter von 18 bis 21 Jahren und 1.266 junge Erwachsene
im Alter von 21 bis 27 Jahren.
Im Sozialraum haben die jungen Menschen frühzeitig die Möglichkeit aus dem Elternhaus
auszuziehen und sich eine eigene Wohnung zu nehmen, denn es gibt ausreichend
preiswerten Wohnraum. Gute Verkehrsanbindungen zur Innenstadt, ein Kino, viele
Anlaufstellen; allgemein kurze Wege um das tägliche Leben zu regeln und die im
Sozialraum liegende Diskothek, machen das Wohnen im Sozialraum für die
Altersgruppe der bis 21 Jährigen attraktiv.
Bemängelt werden das Fehlen von weiterführenden Schulen im Sozialraum und
öffentliche Angebote zur Freizeitgestaltung.
Es existiert ein offener Treff (Stadtteil-Schule e.V.) für die Altersgruppe der bis 21-
Jährigen. Hier werden auch spezielle Angebote für Mädchen vorgehalten.
Die Mitglieder der Sozialraumgruppe stellen fest, dass es eine Reihe von Jugendlichen im
Sozialraum gibt, die aufgrund von Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder
Erziehungsdefiziten in ihrer Freizeitgestaltung auf öffentliche Angebote und Hilfen
angewiesen sind.
Nach Kenntnis der Streetworker sind im Sozialraum Borsigplatz rund 100 Jugendliche
und junge Erwachsene belastet durch:
• Erziehungsdefizite
• Gewalterfahrung
• Drogenmissbrauch
• Schulden
• Straffälligkeit
• Missbrauchserfahrung
• Prostitution
Diese Belastungen treten sowohl einzeln, als auch in Kombination auf.
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