Bestandsaufnahme - Digistadtdo

Es wurde einstimmig entschieden, Beteiligungsverfahren an der sozialräumlichen
Jugendhilfeplanung für Kinder und Jugendliche durchzuführen.
Als Ziel definierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Träger:
Einblick in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen der 3 Sozialräume
aus Sicht der Kinder und Jugendlichen zu bekommen.
Bei dieser Betrachtung interessierten nicht allein die objektiven Gegebenheiten der
Umwelt, sondern die subjektive Wahrnehmung durch Kinder und Jugendliche.
Den Einrichtungen wurden drei mögliche Methoden der Betroffenenbeteiligung
angeboten:
• Die Nadelmethode (auf einem vorhandenen Stadtplan mit farbigen „Pins“
bevorzugte Aufenthalts- bzw. Wohnorte kenntlich machen)
• Stadtteilerkundungen mit Schlüsselpersonen
• Strukturierte Stadtteilbegehung
18 Einrichtungen meldeten Interesse mit Kindern, Teens oder Jugendlichen an der
Befragung teilzunehmen. Es fand eine erste Abstimmung mit den Interessierten statt, mit
der Fragestellung:
Was benötigen die teilnehmenden Einrichtungen, um die Befragungen
durchzuführen?
Ca. 4 Monate lang arbeiteten die Einrichtungen mit den Betroffenen an den Lebensweltbeschreibungen.
Folgende sechs Fragen wurden für die Lebensweltbeschreibung von den
teilnehmenden Einrichtungen ausgewählt:
• Wo gehst du hin?
• Wo gehst du am liebsten hin?
• Wo triffst du dich mit Freunden?
• An welchen Orten hast du Angst?
• Wo darfst du nicht hin?
• Wo gehst du nicht so gerne hin?
Sowohl die Methoden als auch die Auswertungen haben nicht den Anspruch repräsentativ
zu sein.
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