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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Bedarfseinschätzung und Maßnahmenplanung<br />

Die Reihenfolge der einzelnen Bedarfsaspekte in der nachfolgenden Darstellung stellt<br />

keine Abfolge von Prioritäten dar. Eine Auflistung nach Prioritäten wird von den<br />

Sozialraumgruppen deswegen nicht für notwendig erachtet,<br />

weil die Bedarfsanmeldungen nach engen Kriterien der Erforderlichkeit formuliert<br />

wurden,<br />

weil der größte Teil der vorgeschlagenen Maßnahmen keinen längerfristigen und<br />

besonders kostenintensiven Aufwand nach sich zieht, sondern in überschaubaren<br />

Zeiträumen realisierbar ist,<br />

weil einige Bedarfsanmeldungen bereits in anderen Jugendhilfeplanungsberichten<br />

enthalten sind.<br />

5.1. Sozialraum Bodelschwingh/Westerfilde<br />

5.1.1. Bedarfsanmeldungen und Anforderungen an die Institutionen der<br />

Jugendhilfe<br />

5.1.1.1. Absprache zwischen Trägern der Jugendhilfe und anderer zuständigen<br />

Institutionen im Sozialraum zur Einrichtung von Angeboten, die sonst in einem<br />

Bürgerhaus gebündelt sind<br />

Neben dem Bedarf an Betreuungs- und Treffmöglichkeiten für ältere Kinder und<br />

Jugendliche an Nachmittagen zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr besteht ein Bedarf an<br />

Kulturellen Veranstaltungen, die zur Verständigung der unterschiedlichen<br />

ethnischen Gruppen und Migranten beitragen sollen,<br />

Angeboten zur Elternbildung und der Verständigung über Erziehungsfragen<br />

sowie gezielte Informationsveranstaltung (z.B. Möglichkeit zur<br />

Schuldnerberatung).<br />

Mit einem gezielten Angebot für die unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen soll zur<br />

Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen im Bereich Westerfilde beigetragen<br />

werden.<br />

Die Sozialraumgruppe schlägt aus diesem Grund die Schaffung eines „Kultur- und<br />

Bürgerzentrums“ vor. Da Angesichts der kommunalen Haushaltslage in Dortmund eine<br />

kurzfristige Realisierung eines solchen Bürgerzentrums für den Bereich Westerfilde nicht<br />

umsetzbar erscheint ist ein „runder Tisch“, zusammengesetzt aus Trägern des Stadtteils,<br />

der Kirchengemeinden sowie VertreterInnen der ethnischen Gruppen und der Politik<br />

anzustreben, der Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Vorhabens prüft. Mithilfe der<br />

ortsansässigen Wohnungsbaugesellschaften sollte die Frage nach geeigneten Räumlichkeiten<br />

(hohe Wohnungsleerstände) geklärt werden.<br />

5.1.1.2. Ausweitung der Angebote zur Sprachförderung in Kindergärten und Grundschule<br />

Der steigende Zuzug von sozialschwachen Familien (Migranten und Deutsche) zeigen den<br />

hohen Bedarf an Sprachförderangeboten im Stadtteil Westerfilde auf. Bei vielen Kindern<br />

ist die Förderung der deutschen Sprache in der Familie nicht mehr gegeben.<br />

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