Bestandsaufnahme - Digistadtdo

5.3.1.7. Schaffung von Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche am Sonntag
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Jugendhilfe berichten
übereinstimmend vom Wunsch der Kinder und Jugendlichen im Sozialraum nach
Freizeitangeboten am Sonntag. Dies stimmt auch mit den Ergebnissen der Beteiligung von
Heranwachsenden und Jugendlichen beim Stadtbezirksmarketing und den Ergebnissen der
fachbereichsbezogenen Jugendhilfeplanung der Kinder- und Jugendförderung überein.
5.3.1.8. Einrichtung von Maßnahmen der Jugendberufshilfe
Im Sozialraum ist kein Träger der Jugendberufshilfe ansässig. Entsprechende Maßnahmen
der Jugendberufshilfe sind ebenfalls nicht vorhanden. Zum Bedauern der
Sozialraumgruppe hat im Zeitraum der Sozialräumlichen Jugendhilfeplanung auch das
„Jump In“ seine Arbeit eingestellt, obwohl das Beratungsangebot von vielen Dorstfelder
Jugendlichen genutzt wurde.
5.3.2. Bedarfsanmeldungen und Anforderungen an die Institutionen außerhalb der
Jugendhilfe
5.3.2.1. Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Familien auf dem großen Spielplatz am
Hannibal, im Park mit dem Kletterfelsen und im Schulte-Witten-Park
Bei den oben genannten Plätzen wurde festgestellt, dass das Angebot an Spielgeräten für
die Kinder und die Grün- und Freiflächen sehr attraktiv ist. Allerdings wurde bemängelt,
dass die Aufenthaltsqualität für Eltern wesentlich geringer ist. Es ist zu beobachten, dass
diese Spielplätze und Grünflächen von Familien in ihrer Freizeit kaum genutzt werden.
Angeregt wurde hierüber mit der Bezirksvertretung und dem Stadtbezirksmarketing ins
Gespräch zu kommen um entsprechende Verbesserungen zu erzielen.
5.3.2.2. Einrichtung von Sprachkursen für Mütter nicht deutscher Herkunft
Für die Einrichtungen der Jugendhilfe und die Schulen ist die Elternarbeit ein wesentlicher
Bestandteil zur Unterstützung der Entwicklung der Kinder. Daher ist es notwendig auch
für Mütter, die der deutschen Sprachen nicht mächtig sind, entsprechende Sprachkurse
einzurichten.
5.3.2.3. Verbesserung der Koordination der Anfahrtszeiten der Busse an der Höfkerstraße
mit den Schulbeginnzeiten und dem Schulschluss der dort ansässigen
weiterführenden Schulen
Die Busse am Schulzentrum am Revierpark Wischlingen fahren vielfach nur im 30
Minuten Rhythmus und sind mit den Zeiten der Schulen schlecht abgestimmt. Daher
kommt es für die Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss oft zu recht langen
Wartezeiten.
5.3.2.4. Schaffung von Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche unorganisierten Sport
treiben zu können
Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen wird berichtet, dass von
Kindern und Jugendlichen immer wieder beklagt wird, dass ihnen Plätze fehlen auf denen
sie spontan und unorganisiert Sport (z.B. Fußball und Basketball) betreiben können. Auch
für die Einrichtungen der Jugendförderung und für die Kirchengemeinden ist das Fehlen
entsprechender Plätze ein Manko.
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