Bestandsaufnahme - Digistadtdo

Verschiedene Projekte mit dem Jugendhilfedienst, Schulen etc. werden initiiert. Es laufen
Einzel-, Familien- und Gruppenangebote. Die Beratungsstelle stellt seit Jahren eine
Arbeitsverdichtung fest. Quantitative und qualitative Anforderungen sind beständig
gestiegen.
Der Verbund Sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE) arbeitet direkt mit den
Jugendhilfediensten der Stadt Dortmund zusammen. Ein Hilfebedarf gemäß KJHG
(Kinder- und Jugendhilfegesetz) wird in den Jugendhilfediensten festgestellt. Die
Hilfeleistung erbringt ein freier Träger, z.B. der VSE.
Leistungen der Betreuung und Begleitung von Minderjährigen und jungen Erwachsenen
fallen in diesen Bereich. Die Hilfe wird durch regelmäßige Kooperation mit den
Jugendhilfediensten abgestimmt. Der VSE hält 6 stationäre Plätze (Betreuung in eigener
Wohnung) bereit. Ein zusätzliches ambulantes Angebot wird nach vereinbartem und
leistbarem Stundenkontingent erbracht. Der Schwerpunkt sind Einzelfallhilfen. Sechs
Mitarbeiter und ein Fachberater stehen den Jugendlichen zur Verfügung.
Das Kinderheim „Jugendhilfe St. Elisabeth“ wird für Kinder und Jugendliche, die
dauerhaft oder vorübergehend nicht im Elternhaus verbleiben können zum
„Elternhausersatz“ und ist somit stationäre Einrichtung für Hilfen gemäß § 27 ff KJHG.
Die Kinder und Jugendlichen werden über die Jugendhilfedienste in die Einrichtung
vermittelt. Die Einrichtung verfügt über Plätze für 70 Kinder im Stammhaus und 14 Plätze
in Außenwohngruppen. Weiteres Angebot sind Verselbstständigungshilfen für junge
Volljährige, die heilpädagogische Tagesgruppe für Kinder, sowie die aufsuchende
Sozialpädagogische Familienhilfe als ambulantes Angebot.
Für die Dauer der Hilfe erfolgt direkte Zusammenarbeit mit den Jugendhilfediensten
sowie den Personensorgeberechtigten.
Neben der schulischen und beruflichen Qualifizierung gehört die sozialpädagogische und
schulische Unterstützung unmittelbar zum Aufgaben Bereich der Dobeq. In diesem Sinne
findet vielfältige Kooperation mit anderen Institutionen statt. Die Klientel ist in der Regel
benachteiligt und hat daher besonderen Hilfebedarf. Es erfolgt individuelle Förderung der
jungen Menschen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt scheint es erforderlich zu machen, sich
der Problemgruppe der jungen Arbeitslosen besonders zu widmen. Nach Einschätzung der
Mitarbeiter könnte das Angebot noch ausgebaut werden.
Im Sozialhilfedienst stehen für den Gesamtbereich Hörde ca. 40 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Verwaltungsfachkräfte und Sozialarbeiter) für die Gewährung finanzieller
und beraterischer Hilfen zur Verfügung. Das Aufgabengebiet ist sehr umfassend.
Nahezu alle Hilfen gemäß Bundessozialhilfegesetz werden vor Ort geleistet. Die
Wahrnehmung der Aufgaben erfolgt im Innen- und Außendienst, d.h. durch Hausbesuche.
Der Jugendhilfedienst wird tätig in nahezu allen lebenspraktischen und erzieherischen
Belangen von Kindern, Jugendlichen und Familien.
In dem Bereich Erzieherische Hilfen sind acht Sozialarbeiter tätig. Es werden
überwiegend familienunterstützende Hilfen geleistet. Die Übernahme der Schutzfunktion
für gefährdete Kinder und Jugendliche obliegt jedoch auch dem Jugendhilfedienst.
Familienunterstützende Hilfen werden nach Beratung und auf Antrag der Eltern
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