Bestandsaufnahme - Digistadtdo

1.2.2. Anteil von Kindern und Jugendlichen ausländischer Herkunft
Mit der Darstellung des Anteils der ausländischen Kinder und Jugendlichen an der altersgleichen
Bevölkerung wird erkundet, in welchem Maße in den Sozialräumen des Stadtbezirks
die Jugendhilfe und die dort tätigen Institutionen mit Anforderungen der Integration
konfrontiert sind.
Folgende Aspekte sind bei der Interpretation des Datenmaterials hervorzuheben:
Der Ausländeranteil im Stadtbezirk Hombruch bleibt in allen Altersklassen deutlich
unterhalb der für Gesamt-Dortmund gültigen Werte. Die Stadtbezirke Brackel (5,1%),
Aplerbeck (6,7%) und Hombruch (7,4%) sind die Planungsregionen mit den
geringsten Ausländeranteilen, sie liegen unter der Hälfte des Gesamt-Dortmund-
Wertes (12,7%).
Der Anteil an türkischen Ausländern, der im gesamten Stadtgebiet rund 40% der
Gesamtausländer beträgt, beträgt im Stadtbezirk Hombruch lediglich 20%, sodass
anders als im gesamten Stadtgebiet türkische Menschen nicht eindeutig den
quantitativen Schwerpunkt gegenüber anderen ausländischen Nationalitäten bilden.
Der Anteil an minderjährigen ausländischen Kindern und Jugendlichen (0 bis unter 18
Jahre) liegt im Stadtbezirk Hombruch (7,6%) noch deutlicher unter dem Gesamtstadt-
Wert (16,9%), als der Gesamtausländeranteil. Der Anteil an minderjährigen türkischen
Ausländern, der im gesamten Stadtgebiet rund 51% der Gesamtausländer beträgt,
beträgt im Stadtbezirk Hombruch 37%.
Zwischen den einzelnen Planungsregionen im Stadtbezirk bestehen deutliche
Unterschiede. Der Sozialraum Kirchhörde/Löttringhausen/Lücklemberg hat sowohl in
allen Altersgruppen den geringsten Anteil an ausländischen Kindern und
Jugendlichen, als auch den geringsten Anteil an Gesamtausländern (4,4%). Die
Gruppe der türkischen Ausländer spielt in allen Altersgruppen eine geringe Rolle.
Der Sozialraum mit der höchsten Quote an Ausländern im Stadtbezirk Hombruch ist
Barop/Brünninghausen/Hombruch. Die Alters-Quoten liegen bei der Gruppe der
minderjährigen Ausländer zwar leicht über den Stadtbezirkswerten (durchschnittlich
2%-Punkte), jedoch nahezu unter der Hälfte der Gesamt-Dortmund-Quoten.
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