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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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4.2. Bewertung im Sozialraum Husen/Kurl/Lanstrop<br />

4.2.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen<br />

Der Ortsteil Lanstrop<br />

Lanstrop umfasst die statistischen Unterbezirke 251 und 252. Er hat 4 949 Einwohner und<br />

ist der nordöstlichste Zipfel Dortmunds. Er grenzt im Osten an Kamen und wird im<br />

Norden durch die Autobahn A2 von Lünen getrennt. Lanstrop ist durch landwirtschaftliche<br />

Flächen und Waldgebiete von den Ortsteile Husen und Kurl und von der<br />

großen Mülldeponie vom Ortsteil Grevel getrennt.<br />

Bebauung<br />

Lanstrop hat einen dörflichen Charakter und gliedert sich in Oberdorf und Unterdorf. Das<br />

Oberdorf besteht vorwiegend aus Eigenheimen und Eigentumswohnungen sowie<br />

einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben. Es bestehen gewachsene Strukturen, die durch<br />

Baulückenschließungen erweitert wurden. Insgesamt ist dieser Bereich landwirtschaftlich<br />

strukturiert. Zu den Eigenheimen lässt sich sagen, dass die Bausubstanz gut ist und viele<br />

große Gärten vorhanden sind. Trotzdem handelt es sich beim Oberdorf größtenteils um<br />

eine Schlafstadt, da die Bewohner zur Arbeit meist in die Innenstadt oder in umliegende<br />

Städte pendeln. Das Unterdorf ist eine vor 40 Jahre entstandene Mehrfamilienhaussiedlung<br />

des sozialen Wohnungsbaus. Die Häuser wurden in den letzten Jahren<br />

renoviert. Zwischen ihnen gibt es große Grünflächen. Die Häuser sind umgeben von einer<br />

Randbebauung aus Reihenbungalows. Angrenzend an Kamen gibt ein weiteres kleines<br />

Viertel im Ortsteil. Es handelt sich um eine ehemalige Bergarbeitersiedlung (genannt<br />

Negerdorf).<br />

Straßen, Schul- und Kindergartenwege<br />

Bezüglich der Verkehrssituation sowie der Schul- und Kindergartenwege im Ortsteil kann<br />

Folgendes gesagt werden: Die Zufahrtsstraßen sind sehr belebt und unübersichtlich und<br />

daher gefährlich für kleinere Kinder. Im Oberdorf sind die Straßen überwiegend ruhig,<br />

zumal in vielen Gebieten Tempo-30-Zonen eingerichtet wurden. Eine Ausnahme bildet<br />

jedoch die Lanstroper Straße. Hier gibt es aufgrund der Gefährdung für Kinder einen<br />

Schulbus zur nahen, örtlichen Grundschule. Im Unterdorf sind die Straßen verkehrsberuhigt,<br />

sodass die Schul- und Kindergartenwege ungefährlich sind. Die Wege<br />

überschreiten selten 500 Meter.<br />

Verkehrsanbindung<br />

Die öffentlichen Verkehrsanbindungen in Lanstrop sind ungünstig und durch die langen<br />

Taktzeiten erschwert worden. Stündlich gibt es eine Busverbindung nach Lünen. Ebenfalls<br />

stündlich fährt ein Bus der Linie 424 Husen-Kurl - Scharnhorst. Außerdem fährt alle 20<br />

Minuten der Bus 423 nach Grevel, der Endstelle der U-Bahn-Linie U 42, die von hier alle<br />

10 Minuten zur Innenstadt fährt. Am Wochenende gibt es einen Anschluss an den<br />

Nachtexpress NE 1. Der Bereich Kamen ist von Lanstrop aus nicht direkt mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu erreichen. Gerade in Bezug auf die Wege zu den weiterführenden<br />

Schulen wurden diese öffentlichen Verkehrsverbindungen als nicht ausreichend bewertet.<br />

Grünflächen<br />

Übereinstimmend kamen die Fachleute zu dem Ergebnis, dass es sowohl im Oberdorf als<br />

auch im Unterdorf Grünflächen in großem Umfang gibt. Dabei handelt es sich zum<br />

einen um die Grünflächen zwischen den Häusern, die individuell genutzt werden, sowie<br />

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