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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Jugendfreizeitstätten mit entsprechenden Räumlichkeiten und einem kontinuierlichen<br />

offenen Angebot gibt es im Gegensatz zu anderen Stadtbezirken nicht.<br />

Die eingeschränkten Öffnungszeiten der Jugendtreffs sprechen nur einen Teil der<br />

Jugendlichen an.<br />

4.2. Bewertung im Sozialraum Südliche Gartenstadt/Ruhrallee/Westfalendamm<br />

4.2.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen<br />

Der Sozialraum umfasst die südliche Innenstadt mit Westfalenpark (statistische<br />

Unterbezirke 091/092), östlich das Gewerbegebiet um den Großmarkt mit anschließenden<br />

Wohngebieten (statistische Unterbezirke 081/083), entlang der Bundesstraße 1 bis zur<br />

südlichen Gartenstadt (statistischer Bezirk 084).<br />

Er ist geprägt einerseits durch sehr dichte Wohnbebauung (südliche Innenstadt) und hohes<br />

Verkehrsaufkommen (Ruhrallee, Märkische Str., B 1, Semerteichstraße, Voßkuhle) aber<br />

andererseits auch durch große Grün- und Erholungsgebiete (Westfalenpark, Sportanlagen<br />

Ardeystraße) und hochwertigem Wohnraum (Gartenstadt).<br />

In den letzten Jahren hat sich das Stadtbild durch Baumaßnahmen stark verändert und<br />

auch zukünftig liegen in diesem Sozialraum große Projekte der Stadtentwicklung<br />

(ehemalige Kronenbrauerei, Umfeld Südbad, Kreuzung Ophoff). Große repräsentative<br />

(Dienstleistungs-) Unternehmen und innenstadtnahes Wohnen werden das Bild weiterhin<br />

prägen.<br />

Ein neues Wohngebiet wird östlich des Westfalenparks auf dem jetzigen Gelände des<br />

Kinder- und Jugendtheaters und des Berufskollegs entstehen. Das Gebiet des ehemaligen<br />

Güterbahnhofs Süd wird ebenfalls neu geplant für Wohnbebauung.<br />

Der westliche Bereich des Sozialraums bietet gute Einkaufsmöglichkeiten, besonders die<br />

Saarlandstraße bietet hier kleinräumig alles zur Nahversorgung. Im Osten sieht das nicht<br />

ganz so positiv aus, aber mit dem guten öffentlichen Personennahverkehr sind alle<br />

wichtigen Ziele, z.B. die Ärzte im Innenstadtbereich schnell erreichbar.<br />

Es gibt 3 Grundschulen im Sozialraum, die nur von wenigen Kindern eigenständig erreicht<br />

werden können, da die Schulwege relativ weit und zu gefährlich sind (besonders im<br />

statistischen Unterbezirk 083).<br />

Die Wohngebiete sind zwar „Tempo 30-Zonen“, aber die Straßen sind häufig<br />

einschließlich der Gehwege zugeparkt. Die bestehenden Radwege sind unzureichend, da<br />

sie oft im „Nichts“ enden und besonders für Kinder viel zu gefährlich sind.<br />

Die Grünzonen und „Freiflächen“, die es im Sozialraum gibt, sind meistens von der<br />

Funktion her festgelegt und bis auf das „Stadewäldchen“ nicht immer für Kinder und<br />

Jugendliche frei zugänglich (Westfalenpark, Eintrachtsportplatz, Radrennstrecke „Niere“,<br />

Gewerbegebiet südlich S-Bahn/ehemaliger Güterbahnhof Süd).<br />

Auf den Spielplätzen in der Innenstadt gibt es regelmäßig Beschwerden der Anwohner<br />

über zu laute Jugendliche, welche die Plätze in „Beschlag“ nehmen.<br />

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