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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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4. Aspekte zur Beschreibung der Lebensverhältnisse in den Sozialräumen<br />

Um bei einer sozialräumlichen Jugendhilfeplanung einen qualitativen Blick für die<br />

Lebensverhältnisse der Kinder und Jugendlichen in einem Sozialraum zu bekommen,<br />

müssen neben sozialstatistischen und quantitativen Daten auch die Wahrnehmungen und<br />

Erfahrungen der in der Region Tätigen einfließen. Nicht alle Aspekte zur Gestaltung der<br />

Lebenswirklichkeit von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien lassen sich in Zahlen<br />

abbilden.<br />

Eine Aufgabe der Sozialraumgruppen bestand darin, diese Lebensverhältnisse in den<br />

vereinbarten Sozialräumen unter qualitativen Gesichtspunkten zu beschreiben und<br />

einer ersten Bewertung zu unterziehen.<br />

Analog zum Planungsprozess in Lütgendortmund wurden dabei die Erfahrungen,<br />

Erkenntnisse und Wahrnehmungen der in den Sozialräumen Tätigen zugrunde gelegt. Die<br />

im Planungsprozess beteiligten Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen und freien<br />

Jugendhilfe verfügen über Informationen zur Lebenssituation von Kindern und<br />

Jugendlichen, die im Austausch und in der gemeinsamen Erörterung von unterschiedlichen<br />

Wahrnehmungen und Erfahrungen ein Bild von der sozialen Situation im<br />

Sozialraum ermöglichen.<br />

Aus der subjektiven Wahrnehmung der am Planungsprozess Beteiligten konnte im<br />

Rahmen von kommunikativen Prozessen Verständigung erzielt werden, mit der eine<br />

Beschreibung der Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in den Sozialräumen<br />

möglich wurde.<br />

Die Einbeziehung der Sichtweise von Kindern und Jugendlichen erfolgte mittelbar<br />

über projektbezogene Beteiligungsverfahren, die zwischenzeitlich auf Grundlage des<br />

Konzeptes „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse<br />

in Dortmund“ in den Dortmunder Stadtbezirken realisiert werden.<br />

In zwei Schritten wurde die qualitative Beschreibung und Analyse der Lebensverhältnisse<br />

in den Sozialraumgruppen vorgenommen.<br />

Im ersten Schritt wurden folgende Fragestellungen erörtert und beantwortet:<br />

Seite 22<br />

• Wie lassen sich die Sozialräume charakterisieren?<br />

- Wohnsituation,<br />

- Verkehrssituation<br />

- Soziale Situation<br />

• Lassen sich Wohnregionen in einem Sozialraum abgrenzen, die von den<br />

Bewohnern als „eigener Raum“ wahrgenommen werden?<br />

• Existieren „Problemregionen“ im Sozialraum?<br />

Wie lassen sich diese beschreiben?<br />

Was sind die dort wahrgenommenen „Probleme“?

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