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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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An der Analyse haben sich insgesamt 35 Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren beteiligt.<br />

Dabei war der Anteil von Jungen und Mädchen etwa gleich groß. Der Anteil von Kindern<br />

aus Familien mit Migrationshintergrund lag bei 85%. Die Kinder wurden durch jeweils<br />

zwei Bezugspersonen bei der Stadtteilbegehung begleitet. Die Begehungen fanden im<br />

Zeitraum von Mai bis Juli 2002 statt.<br />

Aussagen von Kindern während der Stadtteilbegehung:<br />

Am Spielplatz „Hafenwiese“<br />

Kind: „Hier sind wir oft mit unseren Eltern oder Erzieherinnen und Erzieher. Das Klettergerüst ist<br />

schon klasse, aber es ist bestimmt bald kaputt, weil es schon wackelt. Leider gibt es hier auch oft<br />

Hundehaufen“.<br />

Spielwiese an der Immermannstraße<br />

Kind: „Hier machen wir im Sommer mit Eltern immer Picknick. …“<br />

Weg zum Fredenbaum<br />

Kind: „Diese Stelle ist blöd! Da fahren die Autos immer so schnell und wir haben dann Angst und<br />

müssen ganz am Rand gehen.“<br />

Im Fredenbaumpark<br />

Kind: „Hier ist es Klasse! Wir können uns verstecken und es ist hier schön gruselig. Es gibt<br />

Kastanien und Eichhörnchen und geheime Wege ... wir können Tiere beobachten und miteinander<br />

Fangen spielen. ...“<br />

An der Mallinckrodtstraße<br />

Kind: „Es ist so laut und viele Autos sind hier.“<br />

Spielplatz Blücherpark<br />

Kind: „Hier gehe ich mit meinen Eltern hin. Wir machen Picknick und spielen.“<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, die Kinder leben in dem benannten Umfeld und<br />

nehmen Verschmutzungen und Beeinträchtigung hin. Grundlegende Störfaktoren wie<br />

Hundekot und Autoraserei wurden von den Kindern benannt. Viele Kinder haben<br />

berichtet, dass sie nur selten sich im Außenbereich aufhalten und oft in der Wohnung sind.<br />

Die spärlich vorhandenen Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder im Kindergartenalter, das<br />

hohe Verkehrsaufkommen und die immer wieder benannte Verschmutzung auf den<br />

öffentlichen Spielplätzen werden als Einschränkung benannt.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben festgestellt, dass die Kinder nur in ihrer<br />

unmittelbaren Umgebung die Spielplätze und Aufenthaltsorte kennen. Als Handykap<br />

haben sie die verschmutzten und oft renovierungsbedürftigen Spielplätze benannt. Vielen<br />

Kindern machten auch die Randgruppen an verschiedenen Spielplätzen Angst.<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

Die Spielplätze sollen regelmäßig gereinigt und gewartet werden.<br />

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