Bestandsaufnahme - Digistadtdo

5.4.2. Bedarfsanmeldungen und Anforderungen an die Institutionen außerhalb der
Jugendhilfe
5.4.2.1. Ausweitung Nachtexpress NE3 bis Lichtendorf / Busschleife Römerstraße mit den
Dortmunder Stadtwerken
Insbesondere in den Ortsteilen Sölderholz und Lichtendorf sind kaum Freizeitmöglichkeiten
außerhalb von Sportvereinen für Jugendliche vorhanden. Deshalb sind sie
verstärkt auf Angebote außerhalb des Sozialraumes angewiesen. Da der Nachtexpress
NE3 nur bis zum Anfang des Ortsteils Sölderholz fährt gibt es für Jugendliche aus
Lichtendorf erschwerte Bedingungen ihren Wohnraum in den späten Abendstunden zu
erreichen. Eine Erweiterung der Route bis zum Haltepunkt „Busschleife Lichtendorf/
Römerstraße“ ist daher notwendig.
5.4.2.2. Schaffung eine Bolzplatzes
Da die in den Ortsteilen Sölderholz und Lichtendorf zahlreich vorhandenen Freiflächen
überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden, fehlen Möglichkeiten zum „Bolzen“
außerhalb der Sportvereine. Die Schaffung einer entsprechenden Fläche stellt eine
Ausweitung des geringen Angebotes dar.
5.5. Sozialraumübergreifende Maßnahmen
Die hier aufgeführten Maßnahmen sind in allen 4 Sozialraumgruppen benannt worden und
werden deshalb als übergeordnete bzw. den gesamten Stadtbezirk betreffend aufgeführt.
5.5.1. Betreuung für 0-3-Jährige in Krabbelgruppen bzw. bei Tagesmüttern
Aus Sicht aller Sozialraumgruppen fehlen Betreuungsplätze für die Altersgruppe der 0-3jährigen
Kinder.
Von den Beteiligten wurde ein Bedarf gesehen, neben den Plätzen in Kindertageseinrichtungen
ortsnahe Möglichkeiten für kurzfristige oder zeitlich begrenzte Betreuung in
Spiel- und Krabbelgruppen und/oder bei Tagesmüttern zu schaffen.
Im Rahmen von Infobörsen bei Stadtteil- und Gemeindefesten, Info-Werbeveranstaltungen
mit Unterstützung des Fachbereichs für Kindertageseinrichtungen, sowie
Info-Netzwerke bei aktuellem Bedarf und Auslage von Informationsmaterial in
Kindertageseinrichtungen und bei Ärzten/ Kinderärzten und öffentlichen Einrichtungen
sollen Eltern informiert und ermutigt werden, im Rahmen von Eigeninitiativen die o.g.
Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen. Sinnvoll ist eine zusätzliche Fortbildung, um
bereits engagierten aber auch interessierten Eltern Anregungen für die organisatorische
und inhaltliche Gestaltung der Betreuungsangebote zu geben.
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