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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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4. Aspekte zur Beschreibung der Lebensverhältnisse in den Sozialräumen des<br />

Stadtbezirkes Aplerbeck<br />

4.1. Bewertung im Sozialraum Aplerbeck<br />

4.1.1. Allgemeine Bewertung der Lebensbedingungen<br />

Der Sozialraum Aplerbeck ist mit insgesamt 23.088 Einwohnern (Stand 31.12.2001) der<br />

mit Abstand größte Ortsteil und das Zentrum des Stadtbezirks Aplerbeck (42% des<br />

gesamten Stadtbezirks).<br />

Neben den Ausländerfamilien leben im gesamten Stadtbezirk, insbesondere aber in den<br />

Sozialräumen Aplerbeck und Sölde, eine relativ hohe Zahl an Familien mit<br />

russlanddeutschem Migrationshintergrund, die statistisch nicht erfasst werden, bei denen<br />

sich aber angesichts der Migrationsproblematik ähnliche Anforderungen an Integrationsbemühungen<br />

stellen, wie bei ausländischen Familien.<br />

Die Verkehrsanbindung des Ortsteils Aplerbeck wird für den Stadtteilkern als sehr gut<br />

beschrieben, was sich insbesondere auf die Hauptverkehrszeiten bezieht.<br />

Der Nachtexpress NE 3 von der Reinoldikirche über Hörde, Berghofen, Aplerbecker<br />

Mark, Sölde und Aplerbeck verkehrt von Montag bis Freitag um 00:45 Uhr, von Freitag<br />

auf Samstag zusätzlich um 02:00 Uhr und 03:15 Uhr, von Samstag auf Sonntag und vor<br />

Feiertagen fährt ein weiterer NE 3 um 04:30 Uhr.<br />

Ebenso wie der ÖPNV führen auch die Verkehrsanbindungen des Individualverkehrs zu<br />

einem großen Teil durch das Zentrum von Aplerbeck. Da sich dort zudem ein erheblicher<br />

Teil der Infrastruktur (Rathaus, Einkaufszentren, Geschäfte, Bücherei, Kino) konzentriert,<br />

ist das Verkehrsaufkommen an den Hauptverkehrsadern Wittbräucker Straße und Köln-<br />

Berliner-Straße enorm.<br />

Dieses hohe Verkehrsaufkommen, sowie der Fluglärm des Flughafens Dortmund-Wickede<br />

werden als Belastung des Ortsteils benannt.<br />

Positiv wird das Vorhandensein der unterschiedlichen Einkaufs-, Kultur- und Freizeitangebote<br />

(Kaufhaus, Einzelhandel, Einkaufszentren, Bücherei, Kino, Eisdielen) im Kernbereich<br />

des Sozialraums beschrieben.<br />

Eine ansprechend gestaltete Fußgängerzone sowie ein Stadtteilzentrum würden zur<br />

weiteren qualitativen Aufwertung des Stadtbezirkes beitragen. Beides könnte sowohl<br />

Kindern und Jugendlichen, als auch Eltern mit kleineren Kindern und älteren Bürgern als<br />

Treffpunkt dienen.<br />

Der Sozialraum bietet neben dem Rodenberg-Park und kleineren Grüngürteln im Ortskern<br />

größere Freiflächen in der Aplerbecker Mark (Nathebachtal), sowie die nahe gelegenen<br />

Erholungsziele Aplerbecker Wald und Schwerter Wald. Zudem ergibt sich durch die<br />

überwiegend lockere Bebauung im Ortsteil auch in den Wohngebieten ein großer Anteil<br />

an Grünbereichen.<br />

Im Sozialraum Aplerbeck haben 75% der Wohngebäude nur ein oder zwei Wohneinheiten.<br />

Dieser Anteil zeigt sich auch bei den in den letzten Jahren neu erbauten, sowie<br />

in Planung befindlichen Wohnungen. Insgesamt ist festzustellen, dass Aplerbeck im<br />

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