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Bestandsaufnahme - Digistadtdo

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Rahmen der Stadteilerkundigung oft ein Schwerpunkt auf die Markierung sensibler Orte<br />

und verbindende Wege gelegt: informelle Treffs und besonders Abkürzungen werden<br />

sichtbar. Die Gruppe für eine solche Begehung sollte klein sein.<br />

Umsetzung der Methode<br />

Die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ordnen sich den verschiedenen<br />

Methoden zu. Die Gruppe, die sich mit der Nadelmethode beschäftigt, entwickelt 6<br />

Leitfragen. Diese dienen als Orientierung bei der Befragung der Kinder und Jugendlichen<br />

in den jeweiligen Einrichtungen.<br />

Die strukturierte Stadtteilbegehung wird gemeinschaftlich von einer Gruppe (drei<br />

Kindertageseinrichtungen) durchgeführt und der Sozialraum wird in Planquadrate<br />

aufgeteilt und zugeordnet.<br />

In der Gruppe Stadtteilbegehung wird diskutiert, ob eine Stadtteilbegehung mit Inline-<br />

Skater durchzuführen sei. In dieser Gruppe wird sich für eine Fotodokumentation<br />

ausgesprochen.<br />

Im Folgenden wird zu jeder Methode exemplarisch ein Projekt dargestellt. Ausgewählt<br />

wurden eine quantitative Untersuchung, ein Kooperationsprojekt und eine Kleingruppenarbeit.<br />

Projekt I<br />

Nadelmethode<br />

Albrecht-Brinkmann-Grundschule, Münsterstraße 138-140, 44145 Dortmund<br />

An der Analyse haben sich insgesamt 357 Teilnehmer beteiligt. Da in den ersten Klassen<br />

ein Klassenvotum abgegeben wurde, beträgt die Summe der beteiligten Kinder 535 im<br />

Alter von 6 - 12 Jahren. Dabei war der Anteil von Jungen und Mädchen gleich groß. Der<br />

Anteil von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund lag bei 82%. Die Kinder<br />

wurden durch einen Fragebogen mit den unten erläuterten 6 Fragen befragt und konnten<br />

anhand eines Stadtplans und mit Unterstützung der Lehrkräfte die Fragen bzgl. der Orte<br />

und Plätze beantworten.<br />

Zu den einzelnen Fragen:<br />

Wo gehst du zum Spielen hin?<br />

Hier dominierten der Schulhof der Albrecht-Brinkmann-Grundschule und die umliegenden<br />

Spielplätze. Dabei nimmt die Wichtigkeit gemeinsamer Treffpunkte ab dem 3. Schuljahr<br />

signifikant zu. So kommt es ab 3. Schuljahr bei den Jungen zur gehäuften Nennung des<br />

Schulhofes, bei den Mädchen ist es der Spielplatz an der Erwinstraße, der an den Schulhof grenzt.<br />

An welchen Ort gehst du am liebsten?<br />

Auf die Frage antworten sowohl Mädchen, als auch Jungen am häufigsten mit dem<br />

Fredenbaumpark, auf Platz 2 lag der Schulhof.<br />

Dabei ist der Fredenbaumpark attraktiv, aber z.T. nur mit Eltern oder älteren Geschwistern zu<br />

erreichen. Der Schulhof ist dagegen auch für vor allem Jungen des 1. und 2. Jahrgangs als<br />

Spielplatz geeignet und wird gerne angenommen.<br />

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