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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Werte über 1,0 bewirken, dass Media Loss nach dem Loslassen der Taste zunimmt. Dieser<br />

Parameter kann z. B. genutzt werden, um eine Saite zu simulieren, die während des Schwingens<br />

in der Luft plötzlich in einen Eimer mit Wasser geworfen wird. Das ist natürlich nichts, was<br />

ein Geiger oder Pianist normalerweise tun würde, es kann aber für einige interessante<br />

Klangvariationen genutzt werden.<br />

Tension-Mod-Keyscaling anpassen<br />

Saiten wie die einer Gitarre zeigen ein ganz bestimmtes, nichtlineares Verhalten: Je stärker die<br />

Saite bei der Erregung ausgelenkt und damit gespannt wird, desto stärker wird sie nach oben<br />

gestimmt. Da diese Verstimmung aber nur durch die momentane und nicht durch die durchschnittliche<br />

Spannung verursacht wird, nimmt sie sehr schnell wieder ab. Dieses Phänomen wird<br />

in der Technik als „Tension Modulation Nonlinearity“ bezeichnet. Der Effekt dieser kurzzeitigen<br />

Verstimmung lässt sich in Sculpture simulieren, wenn der Schieberegler „Tension Mod“ auf Werte<br />

über 0,0 eingestellt wird.<br />

1 Klicken Sie auf die Keyscale-Taste.<br />

2 Bewegen Sie den grünen Schieberegler „Low“ innerhalb der rechten Seite des Rings am<br />

Material Pad, um das Tension-Mod-Verhalten der tiefen Noten zu regulieren – oder den blauen<br />

Schieberegler „High“ an der rechten Seite des Außenrings für die hohen Noten.<br />

Tipp: Falls Ihr Instrument zu hoch oder zu tief erklingt, wenn Sie auf der Klaviatur nach oben<br />

oder unten spielen, können Sie diesem Effekt durch eine Anpassung der Keyscale-Parameter für<br />

„Tension Mod“ und evtl. „Media Loss“ entgegenwirken.<br />

Objekt-Parameter von Sculpture<br />

Sculpture-Objekt – Übersicht<br />

Die Objekte werden verwendet, um die Saiten anzuregen oder in anderer Weise zu beeinflussen.<br />

Die in diesem Abschnitt vorgestellten Objekt-Parameter wirken separat in jeder Stimme<br />

(nicht global für alle Stimmen). Einige der nachfolgend aufgeführten Parameter weisen die<br />

Kennzeichnung (morphbar) auf. Dies zeigt an, dass der Parameter zwischen bis zu fünf Morph-<br />

Punkten überblendet werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Morph-<br />

Parameter in Sculpture –Übersicht“ auf Seite 261.<br />

Wichtig: Mindestens eines der Objekte muss verwendet werden, um die Saite anzuregen oder zu<br />

stören, da die Saite allein keinen Klang erzeugt.<br />

Es gibt verschiedene Varianten für die Erregung/Störung/Dämpfung der Saite wie Blasen, Zupfen,<br />

Streichen usw. Sie können das Einschwingverhalten der Saite radikal verändern, sodass Flöten<br />

gestrichen oder gezupft werden – oder Gitarren wie Flöten angeblasen werden.<br />

Durch einen vernünftigen Einsatz der Objekt-Parameter können sehr echt klingende<br />

Emulationen akustischer <strong>Instrumente</strong> erzeugt werden. Die Parameter können aber auch verwendet<br />

werden, um gänzlich „außerirdische“ Klänge zu erzeugen.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist, dass jedes zusätzlich aktivierte Stör/Dämpf-Objekt einen Einfluss auf die<br />

Saite hat. Dies wiederum beeinflusst die Interaktion jedes anderen aktivierten Objekts mit der<br />

Saite und ändert dadurch sehr oft den Charakter des Klangs völlig.<br />

Kapitel 13 Sculpture 230

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