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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Wenn die Vibrationen keinem wiederkehrenden Muster folgen, spricht man von Geräusch oder<br />

technisch von einem Rauschen (Noise).<br />

Jede einzelne Wiederholung einer Wellenform (jeder Spitzen- und Durchgangswert einmal<br />

durchlaufen) wird Zyklus genannt. Die Anzahl der Zyklen pro Sekunde wird als Frequenz bezeichnet<br />

und hängt unmittelbar mit der wahrgenommenen Tonhöhe („Pitch“) zusammen. Die meisten<br />

<strong>Instrumente</strong> stellen ein Oszillatorfrequenz-Steuerelement bereit, gemessen im Hertz (Hz),<br />

das die Anzahl der Zyklen pro Sekunde - und damit die wahrgenommene Tonhöhe Ihres Tons<br />

- bestimmt.<br />

Töne, Obertöne, Harmonische und Partialtöne<br />

Die Grundfrequenz des Tons ist die Frequenz des Grundtons.<br />

Von der Sinuswelle abgesehen, besteht jeder Ton aus dem Grundton und einer Vielzahl von<br />

Obertönen höherer Frequenz.<br />

Ganzzahlige Vielfache des Grundtons sind als Obertöne oder Harmonische bekannt. (Ein Ton mit<br />

einer Frequenz, die ein Bruchteil des Grundtons ist, wird als Unterharmonische bezeichnet.)<br />

• Der Grundton ist der erste Partialton oder erste Harmonische. Dieser ist meist pegelstärker als<br />

die anderen Harmonischen.<br />

• Der Ton mit der doppelten Frequenz ist die zweite Harmonische.<br />

• Der Ton mit der vierfachen Frequenz ist die vierte Harmonische und so weiter.<br />

Jede dieser Harmonischen hat eine Tonqualität, die sich von der des Grundtons unterscheidet.<br />

Grundsätzlich sind ganzzahlige Vielfache, etwa die Oktaven, die ungeradzahligen wie die geradzahligen<br />

Vielfachen des Grundtons „musikalisch passend“.<br />

Partialtöne mit irrationalen Frequenzverhältnissen sind nicht harmonisch. Wenn Sie diese<br />

mischen, klingt es geräuschhaft oder dissonant.<br />

Töne, deren Frequenzen mit der des Grundtons nicht in einfachen Frequenzverhältnissen stehen,<br />

werden allgemein Partialtöne genannt.<br />

Das Frequenzspektrum<br />

Ein Grundton, der gemeinsam mit Harmonischen verschiedener Pegel gemischt wird, heißt<br />

„Klang“, auch wenn man nur einen „Ton“ mit einer „Tonhöhe“ wahrnimmt. Die Pegelverhältnisse<br />

zwischen diesen Elementen des Klangs ändern sich über die Dauer einer Note. Diese zeitlichen<br />

Abläufe werden mit Hüllkurven geregelt (siehe Amplifier-Hüllkurve – Überblick). Die Kombination<br />

einer Anzahl solcher Harmonischer heißt harmonisches Spektrum oder allgemein für alle<br />

Schallereignisse Frequenzspektrum.<br />

Anhang B Synthesizer-Grundlagen 440

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