06.10.2013 Aufrufe

MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Tutorial-„Setting Analog Saw Init“ soll als Ausgangspunkt für die Klangprogrammierung<br />

neuer Sounds dienen. <strong>Für</strong> die Programmierung völlig neuer Sounds greifen professionelle<br />

Sound-Designer gerne auf dieses Setting zurück, bei dem ein ungefilterter Sägezahn-Sound<br />

ohne Hüllkurven, Modulationen oder andere Besonderheiten zum Einsatz kommt. Auch zum<br />

Kennenlernen eines neuen Synthesizers ist dieses Setting hervorragend geeignet. Dadurch<br />

können Sie alle Parameter unbeeinflusst von Voreinstellungen ausprobieren.<br />

• Beginnen Sie mit den Filtern, dem Herz des subtraktiven Synthesizers. Probieren Sie die vier<br />

Lowpass-Filtertypen „12 dB“, „18 dB“, „24 dB“ und „fat“ (Filter 2) mit verschiedenen Werten für<br />

„Cut“ (Cutoff Frequency) und „Res“ (Resonance) aus. Stellen Sie „Env 2“ als Filterhüllkurve ein.<br />

Die erforderliche Modulation im Routing ist voreingestellt.<br />

• Stellen Sie „Filter Blend“ ganz nach links, sodass Sie Filter 1 isoliert hören können. In vielen<br />

Fällen werden Sie zwar dem wirkungsvolleren Filter 1 den Vorzug geben, aber auch das<br />

Filter 2 hat seine Vorzüge. Filter 1 bietet neben dem 12-dB-Lowpass-Filter (Lo) auch die<br />

Elemente Highpass, Peak, Bandpass (BP) und Bandsperre (BR). Im Lowpass-Bereich klingt<br />

Filter 2 im Vergleich zu Filter 1 „weicher“. Er eignet sich besonders gut für Klänge, bei denen<br />

die Filterwirkung nicht so deutlich wahrgenommen werden soll, z. B. bei Streichern oder<br />

FM-Sounds. Ebenso sind verzerrte Sounds, die an den Bass-Synthesizer TB303 erinnern, mit<br />

Filter 2 besser zu verwirklichen als mit Filter 2.<br />

• Das Setting ist ebenfalls sehr gut geeignet, um mit verschiedenen Wellenformen der<br />

Oszillatoren zu experimentieren.<br />

Fette ES2-Sounds erzeugen<br />

Schon immer waren „fette“ Synthesizer-Sounds äußerst beliebt. Und dies gilt heute bei<br />

Musikstilen wie Trance, Techno, R & B umso mehr.<br />

Fette ES2-Sounds mit verstimmten Oszillatoren und dem Unison-Modus erzeugen<br />

Das Setting „Analog Saw 3 Osc“ umfasst drei gegeneinander verstimmte Oszillatoren und klingt<br />

schon recht fett. Es gibt aber Möglichkeiten, den Klang noch deutlich fetter zu formen.<br />

Bei vielen Werkseinstellungen ist der Unison-Modus bereits aktiviert. Dies erfordert sehr viel<br />

Rechenleistung. Wenn Ihr Computer nicht schnell genug ist, kann auf den Unison-Modus verzichtet<br />

werden und stattdessen z. B. der Ensemble-Effekt in einem Bus für mehrere Plug-Ins<br />

verwendet werden. Dies führt zu einer Systementlastung. Eine andere Möglichkeit ist, mehrere<br />

Software-Instrumentspuren einzufrieren (Freeze-Funktion) oder zu bouncen.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Probieren Sie zunächst den 3-Oszillatoren-Basisklang mit unterschiedlichen Filter- und Envelope-<br />

Einstellungen aus.<br />

m Probieren Sie den Chorus-Effekt mit verschiedenen Einstellungen für „Intensity“ und „Speed“ aus.<br />

m Aktivieren Sie den Unison-Modus und wählen Sie einen höheren Wert für „Analog“. Da der polyphone<br />

Modus eingestellt ist, wird jede Note doppelt gespielt. Die Anzahl der gleichzeitig abspielbaren<br />

zehn Noten reduziert sich von 10 auf 5. Dafür erhalten Sie aber einen sehr dichten und<br />

breiten Klang. Durch das Kombinieren von „Unison“ und höheren Analog-Werten wird auch eine<br />

deutlich wahrnehmbare Spreizung über das Stereo- oder Surround-Spektrum erzeugt.<br />

Bei vielen Werkseinstellungen ist der Unison-Modus bereits aktiviert. Dies erfordert sehr viel<br />

Rechenleistung. Wenn Ihr Computer nicht schnell genug ist, kann auf den Unison-Modus verzichtet<br />

werden und stattdessen z. B. der Ensemble-Effekt in einem Bus für mehrere Plug-Ins<br />

verwendet werden. Dies führt zu einer Systementlastung. Eine andere Möglichkeit ist, mehrere<br />

Software-Instrumentspuren einzufrieren (Freeze-Funktion) oder zu bouncen.<br />

Kapitel 3 ES2 85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!