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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Nun zu Korpus und Resonanzverhalten: Fast alle E-Bässe haben einen durch einen Stahlstab verstärkten<br />

Hals und einen Korpus aus massivem Holz. Diese Konstruktion erlaubt ein relativ ungestörtes<br />

Ausschwingen der Saiten (Sustain), gibt aber kaum direkten Schall ab. Den eigentlichen<br />

Sound machen die Tonabnehmer und die Verstärker/Lautsprechersysteme aus.<br />

Die Wechselwirkungen zwischen Korpus, Saiten und Schalleinwirkungen von außen sind also<br />

weit weniger komplex als bei akustischen <strong>Instrumente</strong>n.<br />

Die Schwingung der Saiten wird naturgemäß durch einige Faktoren gestört: Der<br />

Bewegungsradius der Saite (der Schwingungsbauch) wird durch den linken Steg bzw. den ersten<br />

Bund, auf dem sie aufliegt, sowie die darauffolgenden Bünde beeinträchtigt. Dies kann von einer<br />

unterschwelligen Obertonentwicklung über leichtes Sirren bis hin zu starkem Schnarren führen.<br />

Weiterhin dämpfen Faktoren wie etwa das Materialverhalten von Saiten und Instrument sowie<br />

die Weichheit der Fingerkuppen das Ausklingen der Saiten.<br />

Programmieren eines elementaren Bass-Sounds mit Sculpture<br />

Der folgende Abschnitt umfasst das Programmieren eines elementaren Bass-Sounds, der<br />

als Grundlage für die verschiedenen Bass-Sounds dient, die Sie erzeugen möchten. Siehe<br />

Programmieren eines mit Plektrum gespielten Bass-Sounds in Sculpture, Programmieren eines<br />

Slap-Bass-Sounds mit Sculpture und Programmieren eines Fretless-Bass-Sounds mit Sculpture.<br />

Folgen Sie danach den Schritten in diesem Abschnitt sowie in Grundlegenden Bass-Sound neu<br />

definieren, um zu lernen, wie verschiedene Komponenten modelliert werden können und um<br />

ein besseres Verständnis für das Zusammenspiel der Parameter von Sculpture zu bekommen.<br />

Passende Arbeitsumgebung für das Gestalten eigener Bass-Sounds schaffen<br />

1 Stellen Sie durch Transposition Ihres Masterkeyboards oder mit der Transpose-Funktion der<br />

Region-Parameter Ihres Host-Programms sicher, dass der Tonbereich von C0 bis C3 auf der<br />

Keyboardklaviatur liegt.<br />

Hinweis: Natürlich können Sie Klänge innerhalb von Sculpture transponieren. Dies ist in diesem<br />

Fall allerdings nicht ideal: Die so erstellten Klänge wären dann nicht mehr mit MIDI-Sequenzen<br />

kompatibel, bei denen die Notennummer 60 als mittleres „C“ das „Maß aller Dinge“ ist.<br />

2 Wählen Sie die Standardeinstellung aus dem Einblendmenü „Stettings“ in Sculpture.<br />

Klangeigenschaften eines typischen Bassinstruments nachbilden<br />

1 Stellen Sie den Attack-Regler der Lautstärke-Hüllkurve auf den kleinsten Wert (0,00 ms). Der<br />

Attack-Schieberegler befindet sich rechts neben dem Material Pad.<br />

2 Verkürzen Sie die Release-Zeit der Lautstärke-Hüllkurve auf einen Wert von 4 bis 5 ms.<br />

Schlagen Sie nun eine Taste Ihres Keyboards an. Der Ton sollte beim Loslassen der Taste sofort<br />

abstoppen, ohne dabei zu knacken. Wenn Nebengeräusche auftreten, verlängern Sie die Release-<br />

Zeit wieder vorsichtig.<br />

3 Spielen Sie jetzt in dem Bereich oberhalb von E0 und lassen Sie einige Noten liegen. Diese<br />

klingen zu schnell aus. Korrigieren Sie dies mit „Media Loss“, indem Sie den entsprechenden<br />

Schieberegler links im Material Pad fast ganz nach unten schieben. Zur Orientierung: Die tiefe<br />

E-Saite kann bei Qualitätsbässen länger als eine Minute ausklingen!<br />

Ihr Basis-Bass soll die Fingered-Spielweise simulieren, der Klang wird also durch ein Anschlagen<br />

mit den Fingern ausgelöst.<br />

Kapitel 13 Sculpture 286

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