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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Wellenformzyklen des LFO in Ultrabeat einstellen<br />

Normalerweise schwingt ein LFO permanent. Bei perkussiven Signalen kann es jedoch interessant<br />

sein, die Durchgänge der LFO-Zyklen (Durchlaufen der gesamten Wellenform) auf eine<br />

bestimmte Anzahl zu begrenzen. Deshalb haben Sie mit UItrabeat die Möglichkeit, die Zahl der<br />

LFO-Zyklen mit dem Cycles-Parameter einzustellen. Nach Durchlauf der eingestellten Zyklen<br />

stoppt der LFO.<br />

m Über den Drehregler „Cycles“ lässt sich die Anzahl der Wellenformzyklen eines LFO einstellen. Die<br />

Cycle-Werte reichen von 1 bis 100. Der Cycles-Parameter bestimmt auch, ob die LFO-Wellenform<br />

mit jedem Note-On-Befehl wieder von Anfang (Nulldurchgang) zu schwingen beginnt<br />

oder weiterschwingt.<br />

• Bei einem Cycle-Wert von 1 fungiert der LFO als zusätzlicher, jedoch sehr<br />

einfacher Hüllkurvengenerator.<br />

• Wenn Sie den Drehregler auf den maximalen Wert setzen (äußerste rechte Position) schwingt<br />

der LFO unendlich viele Zyklen (Standard-Verhalten des LFOs). Der LFO wird nicht durch eingehende<br />

MIDI-Note-On-Befehle zurückgesetzt.<br />

• Bei Cycles-Werten unter 100 wird der LFO durch jeden neue Note-On-Befehl zurückgesetzt<br />

(Note On Reset).<br />

Die Entscheidung, ob man einen LFO-Zyklus immer an der gleichen Stelle starten oder ihn<br />

ungeachtet der Phase frei schwingen lässt, hängt in erster Linie davon ab, welchen Klang man<br />

erzeugen möchte. Durch das leichte Zufallselement frei laufender LFOs klingen viele Klänge<br />

oft etwas reichhaltiger. Dies kann allerdings zu Perkussivität in der Attack-Phase führen, was in<br />

der Regel für Drum-Sounds unpassend ist.<br />

Tipp: Probieren Sie niedrige Cycles-Parameter-Werte, wobei die LFO-Quelle die Lautstärke<br />

(Level) eines oder beider Oszillatoren steuert. Dies erzeugt typische Drum Flams oder Handclaps.<br />

Sie können sich natürlich auch die leichten Verschiebungen der LFO-Phase bei einer Cycle-<br />

Einstellung von unendlich (Infinity) zunutze machen, um einem Drum-Sound einen analogen<br />

Charakter zu verleihen.<br />

Übersicht Ultrabeat-Hüllkurven<br />

Ultrabeat verfügt über vier identisch definierte Hüllkurvengeneratoren pro Stimme. Sie werden<br />

als Env 1 bis Env 4 angezeigt. Unabhängig von seiner Verwendung als Modulationsquelle (in den<br />

mod-Einblendmenüs der verschiedenen Klangparameter) ist Env 4 fest mit dem Parameter „Voice<br />

Volume“ verbunden. Jeder Drum-Sound in Ultrabeat verfügt also über eine fest verdrahteten<br />

Hüllkurvengenerator für die Lautstärke – Env 4.<br />

Weitere grundlegende Informationen zu dem Begriff Hüllkurvengenerator und seine<br />

Funktionsweise finden Sie unter Attack, Decay, Sustain und Release auf Seite 451.<br />

Das voreingestellte Verhalten der Hüllkurvengeneratoren ist bekannt als one-shot envelope mode:<br />

Nach dem Anschlagen einer Taste (Note-On-Befehl) laufen die Hüllkurven normal weiter, unabhängig<br />

davon, wie lang die Note gehalten wird. Diese Einstellung eignet sich sehr gut für perkussive<br />

Signale, da sie dem natürlichen Verhalten akustischer Percussion-<strong>Instrumente</strong> entspricht.<br />

<strong>Für</strong> besondere Fälle wie lang anhaltende Pad- oder Becken-Sounds kann aber auch ein Sustain-<br />

Modus aktiviert werden. Dieser berücksichtigt die Notenlänge beim Hüllkurvenverlauf.<br />

Kapitel 14 Ultrabeat 340

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