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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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In der oben dargestellten ersten Routingsäule:<br />

• Das Modulationsziel ist "Pitch123". Die Oszillatorenfrequenz (Pitch) der Oszillatoren 1, 2 und 3<br />

wird durch LFO2 moduliert.<br />

• "LFO2" ist die Modulationsquelle. Die zwei Pfeile rechts neben der Spalte zeigen die<br />

Modulationstiefe an. Intensivieren Sie die Modulation, indem Sie die oberen und/oder unteren<br />

Pfeile nach oben ziehen. Der obere Pfeil definiert den maximalen Hub, der untere den minimalen<br />

Hub der Modulation.<br />

• Als Via-Controller dient das Modulationsrad, abgekürzt mit „ModWhl“. Sein Bereich wird<br />

durch die Schieberegler rechts vom Kanal bestimmt. Die Modulationsstärke wird direkt<br />

mit dem Modulationsrad Ihres Keyboards gesteuert. In seiner untersten Position entspricht<br />

die Modulation dem gewählten Maximum und wenn man es voll aufdreht, ist die eingestellte<br />

maximale Modulation aktiv. Wenn Sie das Modulationsrad aufwärts drehen, wird die<br />

Frequenz der Oszillatoren von dem LFO bestimmt, und zwar in dem Ausmaß, das Sie mit den<br />

Schiebereglern festgelegt haben.<br />

Gebräuchliche Modulationsquellen<br />

Der Haupt-Hüllkurvengenerator dient nicht nur der Regelung des Pegelverlaufs, sondern<br />

kann auch andere Parameter steuern. Viele Synthesizer, wie der ES2, enthalten<br />

mehrere Hüllkurvengeneratoren.<br />

Die verbreitetste Anwendung in ist die Steuerung der Filter-Cutoff- und (seltener) der<br />

Resonanzparameter, oft in zusätzlicher Abhängigkeit von der Keyboard-Skalierung und der<br />

Anschlagsdynamik (siehe Modulation – Übersicht auf Seite 451).<br />

Eine Modulationsquelle, die in so gut wie allen Synthesizer vorhanden ist, ist der LFO (Low-<br />

Frequency-Oscillator). Dieser Oszillator wird nur als Modulationsquelle eingesetzt und erzeugt<br />

keine hörbaren Signale, die Teil des tatsächlichen Synthesizer-Sounds sind, da die Frequenzen<br />

zu niedrig sind, als dass sie hörbar wären. Er kann jedoch das Hauptsignal beeinflussen durch<br />

Hinzufügen eines Vibratos, Filtersweeps usw.<br />

Allgemeine LFO-Regler<br />

• Wellenform: Erlaubt die Auswahl zwischen verschiedenen Wellenformen der niederfrequenten<br />

Schwingung des LFO. Am häufigsten kommen Dreieck (Triangle) und Rechteck (Square) vor.<br />

• Dreieckwellen sind nützlich, wenn Sie Filter Sweeps (bei einer Modulation der Filter-Cutoff-<br />

Frequenz) durchführen oder bei einer Modulation der Oszillatorenfrequenz (Pitch) eine<br />

US-Polizeisirene simulieren möchten.<br />

• Die Rechteckwelle schaltet schnell zwischen zwei verschiedenen Tonhöhen um (z. B. bei<br />

Vibrati oder Oktavierungen).<br />

• Frequenz/Rate: Bestimmt die Geschwindigkeit der Schwingung des LFO. Bei niedrigen<br />

Werten entstehen schleichende Verläufe, etwa zur Simulation von an- und ablaufender<br />

Meeresbrandung. Dazu filtert man weißes Rauschen und moduliert die Cutoff-Frequenz mit<br />

einem langsamen LFO.<br />

• Sync-Modus: Erlaubt Ihnen die Wahl, ob der LFO frei laufen soll oder ob seine Geschwindigkeit<br />

zum Songtempo synchronisiert werden soll. Dazu liefert das Hostprogramm oft<br />

ein Synchronisationssignal.<br />

Anhang B Synthesizer-Grundlagen 453

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