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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Fettere Sounds<br />

m Um den PWM-Klang fetter und dichter zu gestalten, nehmen wir Oszillator 3 zuhilfe, der ebenfalls<br />

PWM erzeugen kann. Tatsächlich kann sogar auch Oszillator 1 PWM liefern. Die Oszillatoren 2 und<br />

3 sind im Setting „PWM 2 Osc“ relativ stark gegeneinander verstimmt. Ziel ist es, diesen PWM-<br />

Basisklang zu typischen PWM-Strings weiterzuentwickeln. Hier ist Ihr eigener Geschmack gefragt.<br />

m Stellen Sie den Chorus-Effekt mit „Intensity“ ein. Es bieten sich höhere Werte an, die den Sound<br />

recht breit machen.<br />

m Programmieren Sie Envelope 3 nach Ihren eigenen Vorstellungen. Sie sollten zumindest die<br />

Zeiten für „Attack“ und „Release“ erhöhen. Wenn Sie mögen, stellen Sie „Velocity“ ein. Wenn Sie<br />

den Sound nicht nur als simples Pad einsetzen möchten, ist es auch sinnvoll, eine relativ kurze<br />

Decay-Zeit und einen niedrigeren Sustain-Pegel von etwa 80 % bis 90 % einzustellen.<br />

m Reduzieren Sie die Werte von „Cutoff“ und „Resonance“ von Filter 1, um den Sound weicher<br />

zu gestalten.<br />

m Sichern Sie den neu gestalteten Sound als Setting.<br />

m Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Original-Setting von „PWM 2 Osc“. Sie werden überrascht<br />

sein, wie stark sich der Klang mit nur wenigen Einstellungen verändert hat.<br />

m Vergleichen Sie Ihre eigenen PWM-Strings auch mit dem Setting „PWM Soft Strings“, das ebenfalls<br />

auf Basis der obigen Schritte entstand. Eine gewisse Ähnlichkeit sollte erkennbar sein.<br />

Ringmodulierte ES2-Sounds erzeugen<br />

Bei einer Ringmodulation werden die beiden Input-Signale des Ringmodulators so miteinander<br />

verknüpft, dass ihre Summen- und Differenzfrequenzen am Output des Ringmodulators zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Beim ES2 gibt Oszillator 2 eine Ringmodulation aus, der von einer Rechteckwelle des Oszillators<br />

2 und der Welle des Oszillators 1 gespeist wird, wenn „Ring“ als Wellenform von Oszillator 2<br />

festgelegt ist.<br />

Dies ergibt bei ungeraden Intervallen (Frequenzverhältnissen) der Oszillatoren glockenähnliche<br />

Klänge, wie im Setting „Ringmod Start“.<br />

Der dritte Oszillator kann als Referenzoszillator für das Erhalten der korrekten Grundstimmung<br />

verwendet werden. Allerdings kann es auch reizvoll sein, den ringmodulierten Klang „Out of<br />

Tune“ beizubehalten, wenn dieses Signal als Oberton- und Harmonieanteil für eine andere<br />

Wellenform gesehen wird. Der Grundton kann dann von Oszillator 3 zugemischt werden.<br />

Atmosphärischen Glockenklang erzeugen<br />

Probieren Sie Folgendes mit dem Setting „Ringmod Start“:<br />

m Um die Möglichkeiten der Ringmodulation kennenzulernen, sollten Sie zunächst ausgiebig mit<br />

den Frequenzeinstellungen der Oszillatoren 1 und 2 experimentieren. Vielleicht kehren Sie zu<br />

der vorgegebenen Einstellung „29 s 0 c/21 s 0 c“ zurück, die übrigens nicht verstimmt klingt<br />

Die Ringmodulation eignet sich nicht nur für glockige Klänge. Wenn Sie niedrigere Frequenzen<br />

einstellen, werden Sie auf recht experimentelle Klänge stoßen. Auch das Fine Tuning der<br />

Oszillatoren kann interessante Effekte ergeben.<br />

m Probieren Sie einmal diese Einstellung für den Chorus-Effekt aus: „Intensity“ = 50 % und „Rate“ ca.<br />

2/3 des Maximalwerts.<br />

m Setzen Sie die Zeiten für „Attack“ und „Release“ von Envelope 3 nach Ihrem Geschmack.<br />

m Wenn der Sound etwas rauer sein soll, versuchen Sie es mit „Drive“ und „Filter FM“.<br />

m Alles andere bleibt Ihrer Kreativität und Phantasie überlassen.<br />

Kapitel 3 ES2 90

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