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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Die sehr unterschiedlichen Klangfarben sollen als Basis für die Vector Loop verwendet werden.<br />

„Unison“ und „Analog“ tragen dazu bei, dass der Sound fett und breit klingt.<br />

Eine sehr langsame Forward Loop ist bereits voreingestellt. Diese bewegt sich von Oszillator 3<br />

(Punkt 1, PWM) zu Oszillator 1 (Punkt 2, FM), dann wieder zu Oszillator 3 (Punkt 3, PWM), danach<br />

zu Oszillator 2 (Punkt 4, Wavetable) und schließlich erneut zu Oszillator 3 (Punkt 5, PWM). Die<br />

Punkte 1 und 5 sind identisch, um so einen Übergang von Punkt 5 zu Punkt 1 in der Forward<br />

Loop zu vermeiden. Dieser Übergang ließe sich zwar durch den Parameter „Loop Smooth“ glätten,<br />

dies würde sich aber ungünstig bei der späteren rhythmischen Gestaltung auswirken.<br />

Die Abstände zwischen den Punkten der Vector-Hüllkurve wurden im Hinblick darauf auch<br />

bereits exakt gleich eingestellt. Bei aktivierter „Loop Rate“ werden die Hüllkurvenzeiten nicht in<br />

Millisekunden (ms), sondern in Prozent angegeben. Da vier Zeiten mit einer Länge von je 25 %<br />

vorhanden sind, bestehen optimale Voraussetzungen für eine Umwandlung in Notenwerte.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Schalten Sie die Vector-Hüllkurve aus, indem Sie „Solo Point“ auf „on“ setzen. Hören Sie sich die<br />

einzelnen Bestandteile des Klangs zunächst einmal isoliert an.<br />

m Nutzen Sie die Gelegenheit und ändern Sie die Positionen des Zeigers im Planar Pad nach Ihrem<br />

Geschmack. Die X/Y-Achsen des Planar Pads steuern die Cutoff-Frequenz von Filter 2 und die<br />

Panorama-Position. Änderungen an diesen Werten lassen den Sound noch lebendiger wirken.<br />

m Aktivieren Sie die Vector-Hüllkurve, indem Sie „Solo Point“ auf „off“ setzen. Überprüfen Sie das<br />

Ergebnis und stellen Sie die Zeigerpositionen im Planar Pad fein ein.<br />

m Verändern Sie die Loop Rate vom voreingestellten Wert 0,09 auf 2,00. Sie hören nun eine periodische<br />

Modulation wie die eines LFOs. Allerdings ist noch keine Temposynchronisation vorhanden.<br />

Um die Loop-Geschwindigkeit zum Projekttempo zu synchronisieren, bewegen Sie den Rate-<br />

Drehregler ganz nach links und wählen Sie dort einen Notenwert bzw. eine Taktanzahl.<br />

m Sie können schnellere rhythmische Notenwerte erzeugen, indem Sie auf den Bereich zwischen<br />

zwei Punkten klicken und die Werte (entstehend aus der Rasterung) auf z. B. 12,5 % setzen.<br />

Erzeugen von Kickdrums mithilfe eines selbstoszillierenden Filters und der Vector-Hüllkurve<br />

Sie wissen vielleicht, dass mit oszillierenden Filtern wunderbare elektronische Kicks erzeugt<br />

werden können. Dies funktioniert auch mit dem ES2 hervorragend, insbesondere wenn die<br />

Vector-Hüllkurve zur Filtermodulation verwendet wird. Der Vorteil gegenüber den ADSR-<br />

Hüllkurven besteht darin, dass zwei voneinander unabhängige Decay-Phasen eingestellt werden<br />

können. Der Distortion-Effekt sorgt für den richtigen Druck, ohne dass der Basisklang seinen<br />

Charakter verliert.<br />

Hinweis: Damit das Setting auch richtig knallt, muss unbedingt „Flt Reset“ aktiviert sein, da alle<br />

Oszillatoren in diesem Setting ausgeschaltet sind und das Filter etwas Zeit braucht, bis es zu<br />

schwingen beginnt. „Flt Reset“ speist einen kurzen Impuls bei Notenbeginn in das Filter, sodass<br />

es von Anfang an schwingt.<br />

Mithilfe des Basis-Settings „Vector Kick“ werden Sie vermutlich für jede Dance-Produktion in kürzester<br />

Zeit den passenden Bassdrum-Sound finden.<br />

Ändern Sie die folgenden Parameter, um Klangvariationen zu erzeugen:<br />

m Flankensteilheiten von Filter 2: 12 dB, 18 dB, 24 dB<br />

m Distortion: „Intensity“ und „Soft“ oder „Hard“<br />

m Envelope 3 Decay-Zeit: (D)<br />

Kapitel 3 ES2 93

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