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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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ES2-FM-Sounds erzeugen<br />

Beim ES2 ist Oszillator 1 immer der „Träger“ und Oszillator 2 immer der „Modulator“. Das heißt,<br />

Oszillator 2 moduliert Oszillator 1.<br />

Das Setting „FM Start“ ist ein guter Ausgangspunkt, um die Synthese der linearen<br />

Frequenzmodulation (FM) kennenzulernen.<br />

ES2-Sounds über FM Intensity und Frequency erzeugen<br />

Laden Sie das Setting „FM Start“, um einen unmodulierten Sinusklang zu hören, der durch<br />

Oszillator 1 erzeugt wird. Oszillator 2 wird aktiviert und ebenfalls für die Erzeugung einer<br />

Sinus-Oszillation eingestellt, der Pegel wird jedoch auf 0 eingestellt: Bewegen Sie das kleine<br />

Rechtecksymbol in der obersten Ecke des Dreiecks, um die Einstellungen zu ändern.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Stellen Sie die Intensität der Frequenzmodulation ein, indem Sie den Wave-Drehregler langsam<br />

von „Sine“ bis „FM“ drehen. Sie hören ein typisches FM-Spektrum bei gleicher Frequenz von<br />

Träger und Modulator.<br />

m Ändern Sie die Modulatorfrequenz (Oszillator 2) durch Anpassen von „Fine Tune“ von 0 c auf<br />

50 c. Sie hören dann eine sehr langsame Frequenzmodulation, die mit dem Effekt eines LFO<br />

verglichen werden kann. Die eigentliche Frequenzmodulation erfolgt jedoch im Audiospektrum.<br />

Sie wird mit der Frequenzwahltaste in Halbtonschritten eingestellt. Testen Sie den Bereich von<br />

–36 s bis +36 s für Oszillator 2. Sie hören jetzt bereits ein breites Spektrum an FM-Sounds. Einige<br />

Einstellungen werden Sie an Sounds klassischer FM-Synthesizer erinnern.<br />

m Wählen Sie andere Wellenformen für Oszillator 2. Die Sinuswellenform ist zwar die klassische<br />

FM-Basiswellenform, aber auch andere Wellenformen können interessante Ergebnisse hervorbringen,<br />

insbesondere die Digiwaves.<br />

m Noch außergewöhnlichere Ergebnisse erzielen Sie, wenn die Frequenz des Trägers (Oszillator<br />

1) verändert wird. Testen Sie auch hier den Bereich von –36 s bis +36 s. Vor allem die ungeraden<br />

Werte sind äußerst interessant. Allerdings ist zu bedenken, dass sich dabei die<br />

Grundstimmung verändert.<br />

FM-Intensität im ES2 mit einer Hüllkurve und FM-Scaling steuern<br />

Im Setting „FM Envelope“ steuern Sie die FM-Intensität mit einer Hüllkurve durch Envelope 2. Das<br />

Modulationsziel ist der Bereich zwischen „Sine“ und „FM“ auf dem Wellenform-Drehregler der<br />

Oszillatoren. <strong>Für</strong> diesen Modulationsweg wird der erste Router-Kanal verwendet. Es ist aber mit<br />

weiteren Modulationswegen möglich, einen weitaus größeren Bereich abzudecken. Die weiteren<br />

Modulationswege sind bereits vorbereitet. Sie müssen lediglich die Werte einstellen. Da vorerst<br />

ohne „Velocity“ gearbeitet wird, können Sie die Werte in der Editor-Ansicht einstellen, indem Sie<br />

den unteren Fader zusammen mit dem oberen ganz nach oben schieben.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Stellen Sie das zweite Modulations-Routing auf 1,0 ein. Sie hören deutlich, dass ein größeres<br />

Klangspektrum kontrolliert wird.<br />

m Stellen Sie die Modulations-Routings 3 und 4 ebenfalls auf den Wert 1,0 ein. Der Klangbereich<br />

wird drastisch erweitert.<br />

m Nach der drastischen Ausweitung des Modulationsbereichs ist der Klang über die gesamte<br />

Tastatur unausgewogen. Im unteren und mittleren Tastaturbereich ist der Klang optimal, während<br />

die FM-Intensität im oberen Bereich zu stark ist. Dies kann mit den ebenfalls bereits vorbereiteten<br />

Modulationswegen 5 und 6 kompensiert werden. Dabei wird das Modulationsziel „Osc 1<br />

Wave“ von Tastaturposition „kybd“ gesteuert. So wird ein Scaling der FM-Intensität erzeugt.<br />

Kapitel 3 ES2 87

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