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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Sync-Sounds mit dem ES2-Oszillator erzeugen<br />

Durch die Verwendung der Sync-Wellenformen Rechteck und Sägezahn werden die Frequenzen<br />

der Oszillatoren 2 und 3 mit der Frequenz des Oszillators 1 synchronisiert. Im Setting „Sync Start“<br />

klingt nur Oszillator 2. Oszillator 3 ist ausgeschaltet.<br />

Ein typischer Sync-Sound entsteht, wenn die Frequenz des Sync-Oszillators über einen großen<br />

Bereich dynamisch verändert wird. Diese Frequenzmodulationen (Sweeps) können auf unterschiedliche<br />

Weise erfolgen.<br />

Setting „Sync Start“ erweitern<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Probieren Sie zunächst die bereits vorprogrammierte Sync-Modulation mit dem<br />

Modulationsrad aus.<br />

m Als zweite Modulation wurde die Steuerung mit der Envelope 1 voreingestellt (Target = Pitch<br />

2, Source = Env 1). Wenn Sie den Minimumwert auf 1,0 setzen, hören Sie eine klassische Sync-<br />

Hüllkurve. Testen Sie auch kürzere Decay-Zeiten von Envelope 1.<br />

m Damit der Sync-Sound (nach Ausklingen der Decay-Phase) nicht steril wird, kann zusätzlich eine<br />

Sync-Modulation mit dem LFO erfolgen. Verwenden Sie hierfür den dritten Router-Kanal und<br />

setzen Sie den Minimalwert der von LFO 1 erzeugten Modulation auf 0,50.<br />

m Ersetzen Sie die synchronisierte Rechteckwelle durch eine synchronisierte Sägezahnwelle und<br />

entscheiden Sie, ob Ihnen das Ergebnis gefällt.<br />

Hinweis: Eine Pulsbreitenmodulation (PWM) ist auch mit der synchronisierten Rechteckwelle der<br />

Oszillatoren 2 und 3 möglich. Eine Modulation des jeweiligen Wave-Parameters resultiert in einer<br />

PWM, wenn die synchronisierte Rechteckwelle ausgewählt ist.<br />

Vector-Synthese im ES2<br />

In den folgenden Beispiel-Settings erhalten Sie praktische Hilfe und Tipps zur Programmierung<br />

von Vector-Hüllkurven.<br />

Vector Envelope kennenlernen<br />

In dem Setting „Vector Start“ werden die Mischungsverhältnisse der drei Oszillatoren mit der<br />

Hüllkurve „Vector Envelope“ gesteuert. <strong>Für</strong> die Oszillatoren ist jeweils eine unterschiedliche<br />

Wellenform eingestellt.<br />

m Wechseln Sie von der Router-Ansicht zur Vector-Ansicht.<br />

m In der Basis-Einstellung verfügt die Vector-Hüllkurve über drei Hüllkurvenpunkte. Punkt 1 ist<br />

der Startpunkt, Punkt 2 ist der Sustain-Punkt, Punkt 3 ist der Endpunkt, der in der Release-Phase<br />

angefahren wird. Wenn Sie auf die Punkte klicken, können Sie im Triangle beobachten, dass dort<br />

das Mischungsverhältnis immer hundertprozentig auf Oszillator 1 eingestellt ist.<br />

m Klicken Sie auf Punkt 2 und verschieben Sie den Zeiger im Triangle in Richtung Oszillator 2. Sie<br />

hören jetzt statt des vorherigen Sägezahnklangs (Oszillator 1) eine Rechteckwelle (Oszillator 2).<br />

m Aktivieren Sie die Vector-Hüllkurve, indem Sie den Parameter „Solo Point“ ausschalten.<br />

Solange er eingeschaltet ist, hören Sie ausschließlich die für den markierten Punkt ausgewählte<br />

Klangeinstellung und keine dynamische Modulation. Nach dem Ausschalten von „Solo<br />

Point“ hören Sie nun mit jeder ausgelösten Note einen fließenden Übergang von Sägezahnzu<br />

Rechteckwelle.<br />

m Verändern Sie die voreingestellte Zeit von 498 ms zwischen den Punkten 1 und 2.<br />

Kapitel 3 ES2 91

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