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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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m <strong>Für</strong> fette Lead-Sounds eignet sich etwas „Glide“.<br />

m Und wie immer beim FM erzielen Sie drastische Klangveränderungen durch andere<br />

Frequenzeinstellungen der beiden Oszillatoren. Scheuen Sie keine krummen Intervalle.<br />

FM-Sounds mit unüblichen Spektren erzeugen<br />

Die interessantesten Ergebnisse lassen sich bei ungeraden Frequenzverhältnissen erzielen, wenn<br />

man zunächst einmal keine Rücksicht auf die Beibehaltung der Grundstimmung nimmt.<br />

Das Setting „FM Out of Tune“ bietet einen glockigen Klang, ähnlich wie der einer Ringmodulation.<br />

Es wurde durch ein Setting von 30 s 0 c erreicht, wobei der Modulator auf einen Wert von 0 s 0 c<br />

eingestellt wurde. Solche Klänge wurden häufig in der elektronischen Musik der achtziger Jahre<br />

verwendet und werden in den Musikrichtungen Ambient und Trance wieder populärer.<br />

Mithilfe von Filtern, Hüllkurven und Effekten kann der Sound weiterentwickelt werden. Allerdings<br />

gibt es ein kleines Problem: Der Sound ist verstimmt.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />

m Verwenden Sie Oszillator 3 als Referenz für die Stimmung des FM-Sounds, indem Sie den Zeiger<br />

im Triangle bewegen.<br />

m Sie werden feststellen, dass der FM-Klang in F gestimmt ist, also 5 Halbtöne zu hoch bzw. 7<br />

Halbtöne zu tief.<br />

m Stellen Sie Oszillator 1 und 2 um jeweils fünf Halbtöne (500 ct) tiefer ein. Eine Höherstimmung<br />

kommt nicht in Frage, da Oszillator 1 dann auf „37 s 0 c“ stehen müsste, der Maximalwert aber „36<br />

s 0 c“ beträgt.<br />

m Wichtig ist bei diesem Vorgang, dass das Frequenzverhältnis (Intervall) zwischen Oszillator 1 und<br />

2 beibehalten wird. Das heißt, Oszillator 1 = 25 s O c und Oszillator 2 = –5 s 0 c.<br />

ES2-PWM-Sounds erzeugen<br />

Die Pulsbreitenmodulation (Pulse Width Modulation, PWM) ist eine der wichtigsten Funktionen<br />

jedes Analogsynthesizers.<br />

Einfachen PWM-Sound einrichten<br />

m Wählen Sie das Setting „PWM Start“ und bewegen Sie langsam den Wave-Drehregler zwischen<br />

den Symbolen für Rechteckwelle und Pulswelle hin und her. Beide Symbole sind grün markiert.<br />

Was Sie hören, ist eine manuelle Pulsbreitenmodulation.<br />

m Wählen Sie das Setting „PWM Slow“. Der LFO 1 steuert in diesem Fall die Quelle der<br />

Pulsbreitenmodulation und nicht Ihre manuellen Bewegungen. Das Ergebnis dürfte sich<br />

ähnlich anhören.<br />

m Heben Sie die „LFO 1 Rate“ vom voreingestellten Wert 0,230 auf 4,400 an. Das Ergebnis ist eine<br />

klassische, schnelle PWM.<br />

m In diesem und im nächsten Schritt soll die PWM so eingestellt werden, dass die Modulation<br />

unten langsamer und oben zunehmend schneller wird. Dies ist für viele Sounds wünschenswert<br />

(z. B. Synth-Strings). Reduzieren Sie zunächst „LFO 1 Rate“ auf 3.800.<br />

m Stellen Sie die Intensität der bereits vorbereiteten zweiten Modulation (Target = LFO1 Rate,<br />

Source = Kybd) auf 0,46. Die PWM wird dadurch anders skaliert und ist jetzt im oberen Bereich<br />

schneller als unten. Das Ergebnis können Sie auch im Setting „PWM Scaled“ hören.<br />

Tipp: Vermeiden Sie bei PWM-Sounds „Drive“ oder „Distortion“.<br />

Kapitel 3 ES2 89

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