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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Weitere Synthese-Methoden<br />

Weitere Synthese-Methoden – Überblick<br />

Es gibt viele Verfahren, Klänge elektronisch zu erzeugen, und es gibt mehrere Synthese-<br />

Prinzipien. Dieser Abschnitt deckt alle Methoden ab und bezieht sich dabei auf die<br />

entsprechenden <strong>Instrumente</strong>.<br />

Viele der beschriebenen Methoden beinhalten mindestens einige Elemente der subtraktiven<br />

Synthesekonzeption. Weitere Informationen finden Sie unter Funktionsprinzip von subtraktiven<br />

Synthesizern. Der verbreitetste Ansatz beruht auf Samples akustischer oder elektrischer<br />

<strong>Instrumente</strong> und ihrer Klänge, die an die Stelle der einfacheren Oszillatoren subtraktiver analoger<br />

Synthesizer treten.<br />

Sample-basierte Synthese<br />

Die Sample-basierte Synthese wird zuweilen auch als Pulse Code Modulation (PCM) oder Sampling<br />

and Synthesis (S&S) bezeichnet und beruht auf der einfachen Idee, die simplen Wellenformen<br />

analoger Synthesizer durch die komplexen Wellenformen anderer Musikinstrumente zu ersetzen,<br />

die man mittels Sampling erfassen kann.<br />

Samples sind digitale Aufzeichnungen bestehender Schallereignisse, die auf der Tastatur skaliert<br />

werden. Typischerweise wird ein Sample einer Tastaturzone zugewiesen, die ein paar<br />

Noten umfasst. Der Grund für diesen begrenzten Notenbereich besteht darin, dass bei weiteren<br />

Transpositionen der resultierende Klang mit dem Original nicht mehr viel gemein hat.<br />

Bei Samples hängt die Abspielgeschwindigkeit nicht nur mit der Dauer sondern auch mit der<br />

Frequenz in direktem Zusammenhang.<br />

Die Frequenz des Samples kann daher nicht einfach mit einem Pitch-Regler nach Belieben verändert<br />

werden, zumindest nicht ohne Änderungen bei der Dauer und Klangfarbe hinzunehmen.<br />

Wenn man ein Sample langsamer abspielt, um die Tonhöhe nach unten zu transponieren, dauert<br />

naturgemäß auch die Wiedergabe länger. Und ein doppelt so schnell wie im Original abgespieltes<br />

Sample klingt nicht nur im gesamten Spektrum eine Oktave höher, sondern ist auch nach der<br />

halben Zeit vorbei.<br />

Der EXS24 mkII ist ein Sample Player, der dank seiner subtraktiven Synthese-Elemente wie so ein<br />

Sample-basierter Synthesizer eingesetzt werden kann.<br />

Zu den vielen <strong>Instrumente</strong>n, die diesen Ansatz verfolgen, zählen auch der Korg M1, O1/W und<br />

Triton, die Roland JV/XP- oder Fantom-Serien und Yamahas Motif-Familie.<br />

Anhang B Synthesizer-Grundlagen 455

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