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MainStage 3 Instrumente Für OS X - Apple

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Funktionsprinzip von Step-Sequenzern<br />

Die Grundidee der frühen analogen Step-Sequenzer bestand darin, eine Abfolge von voreingestellten<br />

Steuerspannungen schrittweise auszugeben, üblicherweise in sich endlos wiederholendem<br />

Muster. Dieses Grundprinzip war „Geburtshelfer“ für einige Stile elektronischer Musik, deren<br />

Wirkung zu einem nicht geringen Teil auf dem faszinierenden Effekt sich ständig wiederholender<br />

Muster (Patterns) aufbaute.<br />

Dabei standen in der Regel für jeden Schritt drei Steuerspannungen zur Verfügung, die je nach<br />

Verdrahtung drei verschiedene Parameter beeinflussen konnten. Am gebräuchlichsten war die<br />

Steuerung von Tonhöhe, Amplitude und Klangfarbe (Cutoff) pro Schritt.<br />

Auf den Bedienoberflächen analoger Sequenzer befanden sich häufig drei über- oder untereinander<br />

(oder nebeneinander) angeordnete Reihen von Drehreglern oder Schiebereglern.<br />

Jede Reihe bestand in der Regel aus 8 oder 16 Schritten. Jede Reihe hatte einen<br />

Kontrollspannungsausgang (Control Voltage), der mit einem Kontrollspannungseingang (für<br />

einen bestimmten Parameter) auf einem Synthesizer verbunden war. Ein Schrittgeber bestimmte<br />

das Tempo zwischen den Schritten. Ein Lauflicht (LED) signalisierte, welcher Schritt gerade<br />

abgerufen wurde.<br />

Später tauchte die Lauflichtprogrammierung auch in Drum-Computern auf – die bekanntesten<br />

Vertreter dieser Gattung waren die Roland-Maschinen der TR-Serie.<br />

Mit der Einführung der MIDI-Norm und dem verstärkten Einsatz von Computern beim<br />

Komponieren von Musik, galt der Step-Sequenzer bald als technisch überholt. Mit den wesentlich<br />

leistungsfähigeren Computern waren nun flexiblere Aufnahme- und Arrangierkonzepte<br />

möglich, die nichts mehr mit Step-Programmierung und Patterns zu tun hatten.<br />

Trotz dieses technologischen Fortschritts sind Step-Sequenzer aber nie ganz verschwunden. In<br />

Form von Hardwaregeräten der Gattung „Groove Box“ erlebten sie in den letzten Jahren sogar<br />

ein Comeback, da mit Step-Sequenzern rhythmische Muster besonders leicht und intuitiv programmiert<br />

werden können.<br />

Der integrierte Step-Sequenzer in Ultrabeat verbindet die Vorteile und die allgemeine<br />

Arbeitsweise seiner analogen Vorfahren mit weitaus flexibleren Steuerungsoptionen, was ihn zu<br />

einem leistungsfähigen Werkzeug zum Erzeugen von Rhythmen macht.<br />

Übersicht Bedienoberfläche des Step-Sequenzers<br />

Der Step-Sequenzer verfügt über eine Sequenz für jeden Sound in einem Drum-Kit. Jede Sequenz<br />

besteht aus bis zu 32 Schritten.<br />

Ein Pattern ist ein Behälter für alle Sequenzen eines Drum-Kits. Mit jedem Ultrabeat-Setting<br />

können bis zu 24 Patterns gesichert und abgerufen werden.<br />

Global parameters<br />

Pattern parameters<br />

Pattern parameters Step grid<br />

Kapitel 14 Ultrabeat 344

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