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70-685 Windows 7 Support in Unternehmen.pdf - Gattner

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454 Anhang C: Konfiguration und Problembehandlung des Startvorgangs<br />

POST-Phase<br />

Dieser Ablauf kann variieren, falls der Computer aus dem Ruhezustand wiederhergestellt<br />

wird oder falls während der <strong>W<strong>in</strong>dows</strong>-Start-Manager-Phase e<strong>in</strong>e Nicht-<strong>W<strong>in</strong>dows</strong> 7-Option<br />

ausgewählt wird. Die folgenden Abschnitte beschreiben die Phasen e<strong>in</strong>es normalen Startvorgangs<br />

genauer.<br />

Sobald Sie e<strong>in</strong>en Computer e<strong>in</strong>schalten, beg<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong> Prozessor, die Programmbefehle auszuführen,<br />

die im BIOS (Basic Input/Output System) oder EFI (Extensible Firmware Interface)<br />

stehen. BIOS oder EFI, beides bestimmte Firmwaretypen, enthalten den prozessorabhängigen<br />

Code, der den Computer startet. Dieser Code ist völlig unabhängig vom <strong>in</strong>stallierten<br />

Betriebssystem. Die erste Gruppe der Startbefehle ist der Power-On Self Test (POST). Der<br />

POST hat die Aufgabe, folgende System- und Diagnosefunktionen auszuführen:<br />

Durchführen erster Hardwareprüfungen, um zum Beispiel zu ermitteln, wie viel Arbeitsspeicher<br />

vorhanden ist<br />

Überprüfen, ob alle Geräte vorhanden s<strong>in</strong>d, die gebraucht werden, um e<strong>in</strong> Betriebssystem<br />

zu starten (zum Beispiel e<strong>in</strong>e Festplatte)<br />

Abrufen von Systemkonfigurationse<strong>in</strong>stellungen aus dem permanenten Speicher des<br />

Motherboards<br />

Der Inhalt des permanenten Speichers bleibt auch erhalten, wenn Sie das System ausgeschaltet<br />

haben. Im permanenten Speicher s<strong>in</strong>d Hardwaree<strong>in</strong>stellungen gespeichert, zum Beispiel<br />

die Startreihenfolge und Plug & Play-Informationen.<br />

Sobald der Motherboard-POST abgeschlossen ist, führen Add-On-Adapter, die eigene Firmware<br />

haben (zum Beispiel Grafikkarten oder Festplattencontroller), <strong>in</strong>terne Diagnosetests<br />

aus.<br />

Falls der Start vor oder während des POST fehlschlägt, handelt es sich um e<strong>in</strong>en Hardwarefehler.<br />

Im Allgeme<strong>in</strong>en zeigt BIOS oder EFI dann e<strong>in</strong>e Fehlermeldung an, die auf das Problem<br />

h<strong>in</strong>weist. Falls die Grafikkarte nicht funktioniert, gibt BIOS oder EFI die Ursache<br />

normalerweise mithilfe e<strong>in</strong>er Reihe von Piepstönen aus.<br />

Wie Sie die Firmwaree<strong>in</strong>stellungen für System und Erweiterungsgeräte anzeigen und ändern<br />

können, müssen Sie <strong>in</strong> der Systemdokumentation des Herstellers nachschlagen. Weitere<br />

Informationen f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der Dokumentation Ihres Computers und im Abschnitt »So<br />

diagnostizieren Sie Hardwareprobleme« weiter unten <strong>in</strong> diesem Anhang.<br />

Anfangsstartphase<br />

Nach dem POST muss der Computer den <strong>W<strong>in</strong>dows</strong>-Start-Manager f<strong>in</strong>den und laden. Ältere<br />

BIOS-Computer und neuere EFI-Computer gehen dabei leicht unterschiedlich vor, wie <strong>in</strong><br />

den folgenden Abschnitten beschrieben.<br />

Anfangsstartphase für BIOS-Computer<br />

Nach dem POST legen die E<strong>in</strong>stellungen, die im permanenten Speicher abgelegt s<strong>in</strong>d (zum<br />

Beispiel Startreihenfolge), fest, welche Geräte der Computer verwenden kann, um e<strong>in</strong> Betriebssystem<br />

zu starten. Neben Disketten- oder Festplattenlaufwerken, die an ATA- (Advanced<br />

Technology Attachment), Serial ATA- und SCSI-Controller (Small Computer System

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