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Experimentierendes Lernen in der Bau- und Holztechnik

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Konzeption <strong>der</strong> Studie<br />

jektivität <strong>der</strong> Bewertung zu gewährleisten, wurde e<strong>in</strong> Bewertungschlüssel (siehe Anlage<br />

III) erstellt.<br />

Sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Teilstudie I als auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Teilstudie II glie<strong>der</strong>ten sich die e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Tests <strong>in</strong> drei Teile (deklarativer, prozeduraler <strong>und</strong> Problemlösungsteil). Für jeden Teil<br />

<strong>der</strong> Tests wurden neun Punkte <strong>in</strong> beiden Teilstudien vergeben. Im deklarativen Teil des<br />

Tests wurden jeweils neun Aufgaben gestellt; <strong>in</strong>sgesamt konnten somit maximal neun<br />

Punkte im ersten Teil erreicht werden. Im prozeduralen Teil wurden drei Aufgaben gestellt.<br />

Es konnten im prozeduralen Teil somit neun Punkte erreicht werden. Im Teil des<br />

Problemlösungswissens wurde nur e<strong>in</strong>e Aufgabe gestellt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> ebenfalls neun Punkte<br />

erreicht werden konnten.<br />

9.2.2 Gütekriterien des Tests<br />

Objektivität<br />

Objektivität bedeutet, dass die Testergebnisse we<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Realisierung des<br />

Tests (Durchführungsobjektivität), noch bei <strong>der</strong>en Auswertung (Auswertungsobjektivität),<br />

noch bei <strong>der</strong> Interpretation (Interpretationsobjektivität) vom Prüfer bee<strong>in</strong>flusst werden<br />

(vgl. VÖLKL, LOIBNEGGER, VORDEREGGER & OFFNER 1980, S. 140).<br />

Man versucht demnach zu erreichen, dass die Durchführung <strong>und</strong> Auswertung möglichst<br />

unabhängig von subjektiven E<strong>in</strong>flüssen des Prüfers ist (vgl. INGENKAMP 1989, S.<br />

181).<br />

Die Durchführungsobjektivität wurde gewährleistet, <strong>in</strong>dem die Durchführung des Tests<br />

standardisiert war. D.h. allen Klassen wurden 30 M<strong>in</strong>uten zur Beantwortung <strong>der</strong> Fragen<br />

zur Verfügung gestellt, es wurden gleiche Hilfsmittel zugelassen etc. Die Auswertungs<strong>und</strong><br />

Interpretationsobjektivität wurde erreicht, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Auswertungsschlüssel entwickelt<br />

wurde <strong>und</strong> die Bewertung des Tests auf diesem Auswertungsschlüssel basierte.<br />

Reliabilität (Zuverlässigkeit)<br />

Reliabilität bezeichnet die Stabilität <strong>und</strong> Genauigkeit <strong>der</strong> Messung sowie die Konstanz<br />

<strong>der</strong> Messbed<strong>in</strong>gungen. Es ist das Ziel, systematische <strong>und</strong> statistische Fehler möglichst<br />

ger<strong>in</strong>g zu halten. Maßnahmen zur Gewährleistung <strong>der</strong> Reliabilität (vgl. OTT 1997, S.<br />

214) s<strong>in</strong>d unter an<strong>der</strong>em: Mehrfachmessungen, Festlegen e<strong>in</strong>es mittleren Schwierigkeitsgrades<br />

<strong>und</strong> Beachtung e<strong>in</strong>er hohen Trennschärfe <strong>der</strong> Aufgaben. Mit an<strong>der</strong>en Worten<br />

versteht man unter Reliabilität den Grad <strong>der</strong> Genauigkeit, mit dem <strong>der</strong> Test e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

Merkmal misst, gleichgültig, ob er dieses auch zu messen beansprucht (vgl.<br />

VÖLKL, LOIBNEGGER, VORDEREGGER & OFFNER 1980, S. 141 f.). Die Reliabilität ist erfüllt,<br />

wenn man bei wie<strong>der</strong>holten Messungen möglichst das gleiche Ergebnis erhält.<br />

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