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Experimentierendes Lernen in der Bau- und Holztechnik

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Resümee <strong>der</strong> Arbeit<br />

Über die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung e<strong>in</strong>er Konzeption des experimentierenden <strong>Lernen</strong>s<br />

h<strong>in</strong>aus war es damit ebenfalls e<strong>in</strong>e Intention <strong>der</strong> Arbeit, die „Wirksamkeit“ des<br />

experimentierenden <strong>Lernen</strong>s auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Experimente empirisch zu untersuchen.<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Effekte <strong>der</strong> entwickelten Konzeption sollte <strong>der</strong>en Potentiale für die<br />

Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz aufzeigen <strong>und</strong> gleichzeitig auf die Grenzen<br />

h<strong>in</strong>weisen. Mit dieser Zielstellung wird durch die Arbeit auch unmittelbar e<strong>in</strong> Beitrag<br />

zur Erforschung <strong>der</strong> Effekte von handlungsorientiertem <strong>Lernen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> gewerblichtechnischen<br />

Berufsausbildung geleistet.<br />

Der Studie, welche die entwickelten Experimente evaluierte, lag das Kompetenzmodell<br />

von NICKOLAUS, HEINZMANN <strong>und</strong> KNÖLL sowie das Drei-Speicher-Modell von Wissen<br />

nach ANDERSON zu Gr<strong>und</strong>e. Die Autoren beziehen sich auf drei Komponenten e<strong>in</strong>es<br />

Modells mit Fokus auf die fachlichen Aspekte <strong>der</strong> beruflichen Handlungskompetenz:<br />

deklaratives <strong>und</strong> prozedurales Wissen sowie die Problemlösefähigkeit. Auf dieser Basis<br />

wurden Hypothesen für die Studie abgeleitet <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Test<strong>in</strong>strumentarium entwickelt.<br />

Das Test<strong>in</strong>strumentarium wurde aus veröffentlichten Prüfungsaufgaben <strong>der</strong> Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer (IHK) <strong>und</strong> aus Prüfungsliteratur generiert. Es wurde somit<br />

auf bereits bewährte Aufgabenstellungen zurückgegriffen. Bei <strong>der</strong> Testkonstruktion<br />

wurde für den betreffenden Testbereich (deklaratives <strong>und</strong> prozedurales Wissen sowie<br />

Problemlösungswissen) e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Aufgabentyp auf <strong>der</strong> Basis des Drei-<br />

Speicher-Modells von Wissen nach ANDERSON gewählt.<br />

Der Zielstellung <strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> entwickelten Experimente folgend, wurden zwei<br />

ausgewählte Experimente (Zimmermannsmäßige Verb<strong>in</strong>dungen im Holzbau: Experimentelle<br />

Ermittlung des Zusammenhangs von maximaler Druckbelastung <strong>und</strong> Vorholzlänge<br />

bei Stirn- <strong>und</strong> Doppelversatz <strong>und</strong> E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Bewehrungslage auf die Biegezugfestigkeit<br />

e<strong>in</strong>es Stahlbetonbalkens) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Berufsbildenden Schule I <strong>in</strong> Stendal unter<br />

Praxisbed<strong>in</strong>gungen getestet.<br />

Die Studie glie<strong>der</strong>t sich entsprechend <strong>der</strong> zwei evaluierten Experimente <strong>in</strong> zwei Teilstudien:<br />

- Die Teilstudie I stellt dabei die Evaluation des Experiments: Zimmermannsmäßige<br />

Verb<strong>in</strong>dungen im Holzbau: Experimentelle Ermittlung des Zusammenhangs<br />

von maximaler Druckbelastung <strong>und</strong> Vorholzlänge bei Stirn- <strong>und</strong><br />

Doppelversatz dar.<br />

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