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Experimentierendes Lernen in der Bau- und Holztechnik

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Konzeption <strong>der</strong> Studie<br />

Tabelle 12: Signifikanz <strong>und</strong> Bezeichnung (vgl. BÜHL & ZÖFEL 2005, S. 111; ZÖFEL 1992, S. 78)<br />

Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit Bedeutung Symbolisierung<br />

α > 5 % p > 0.05 nicht signifikant ns<br />

α ≤ 5 % p ≤ 0.05 signifikant *<br />

α ≤ 1 % p ≤ 0.01 sehr signifikant **<br />

α ≤ 0,1 % p ≤ 0.001 höchst signifikant ***<br />

In <strong>der</strong> Statistik s<strong>in</strong>d Unterschiede signifikant, wenn e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

vorliegt. Die Überprüfung <strong>der</strong> statistischen Signifikanz geschieht mit Hilfe e<strong>in</strong>er<br />

Hypothese, die verworfen o<strong>der</strong> bestätigt wird, wenn das zufällige E<strong>in</strong>treten des Unterschiedes<br />

sehr unwahrsche<strong>in</strong>lich ist. Das Quantil <strong>der</strong> zu überprüfenden Unwahrsche<strong>in</strong>-<br />

lichkeit ist festgelegt <strong>und</strong> mit α bezeichnet, beispielsweise α = 0,05 für 5% Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit.<br />

Je ger<strong>in</strong>ger diese, desto höher die Informationsqualität.<br />

Die statistische Signifikanz beschreibt folglich den Informationsgehalt e<strong>in</strong>es Ereignisses<br />

bzw. e<strong>in</strong>er Messung. Die Ermittlung des T-Tests wird durch computergestützte<br />

Programme vere<strong>in</strong>facht. In diesem Falle wurde zur Auswertung <strong>der</strong> Studie die Software<br />

„SPSS“ verwendet.<br />

9.3.4 Varianzanalyse e<strong>in</strong>er unabhängigen Variablen<br />

Allgeme<strong>in</strong> ist die Varianzanalyse (ANOVA) e<strong>in</strong>e Methode zur Prüfung e<strong>in</strong>er Hypothese.<br />

Varianzanalysen werden u. a. danach unterschieden, wieviele unabhängige Variablen<br />

<strong>in</strong> ihrer Bedeutung für die abhängige Variable untersucht werden. Die e<strong>in</strong>fache Varianzanalyse<br />

dient zum Vergleich von mehr als zwei unabhängigen Stichproben aus<br />

normal verteilten Gr<strong>und</strong>gesamtheiten (vgl. ZÖFEL 1992, S. 116).<br />

Die hier verwendete, e<strong>in</strong>faktorielle Varianzanalyse prüft den E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> unabhängigen<br />

Variablen (Experiment) auf die abhängige Variable (Lernerfolg <strong>in</strong> den drei def<strong>in</strong>ierten<br />

Bereichen) (vgl. BORTZ 1993, S. 225). Mittels <strong>der</strong> Varianzanalyse wird die Signifikanz<br />

<strong>der</strong> erreichten Ergebnisse ermittelt. Diese dient wie<strong>der</strong>um dazu, die Hypothesen zu<br />

prüfen. Dieses Verfahren ist e<strong>in</strong>e Erweiterung des T-Tests bei zwei Stichproben.<br />

Die e<strong>in</strong>faktorielle Varianzanalyse führt bei <strong>der</strong> Signifikanzprüfung zu gleichen Ergebnissen<br />

wie <strong>der</strong> T-Test. Die Varianzanalyse dient daher hier <strong>der</strong> Ergebnissicherung.<br />

Diese Vorgehensweise ist bei Versuchsanordnungen dieser Art üblich <strong>und</strong> ist auch <strong>in</strong><br />

ähnlich gelagerten Studien dokumentiert, z. B. ERNST, A. et al (2004): Assessment of<br />

student learn<strong>in</strong>g outcomes; CARR, N. J. (1982): An evaluation of the use of case studies<br />

<strong>in</strong> economics at advanced levels <strong>in</strong> schools.<br />

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