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Experimentierendes Lernen in der Bau- und Holztechnik

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9.3 Auswertungsmethoden<br />

9.3.1 Begründung des Auswertungskonzepts<br />

Konzeption <strong>der</strong> Studie<br />

In e<strong>in</strong>schlägiger empirischer Gr<strong>und</strong>lagenliteratur wird für die Auswertung von Studien<br />

dieser Art e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von Mittelwertanalyse, T-Test <strong>und</strong> Varianzanalyse sowie<br />

ggf. e<strong>in</strong>en Korrelationsanalyse empfohlen (vgl. BORTZ & DÖRING 2002, S. 153). Diesen<br />

Empfehlungen folgend wird zunächst e<strong>in</strong> Mittelwertvergleich vorgenommen. Im Weiteren<br />

wird die gemessene Verän<strong>der</strong>ung durch e<strong>in</strong>en T-Test <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Varianzanalyse auf<br />

2<br />

Signifikanz geprüft <strong>und</strong> darüber h<strong>in</strong>aus gehend die Effektstärkemaß η ermittelt. Dar-<br />

über h<strong>in</strong>aus wurde e<strong>in</strong>e Korrelationsanalyse zwischen Bildungsabschluss <strong>und</strong> <strong>der</strong> Entwicklung<br />

zwischen 2. Vortest <strong>und</strong> 1. Nachtest vorgenommen. Im Folgenden werden die<br />

verwendeten Instrumentarien nochmals dargestellt <strong>und</strong> erläutert.<br />

9.3.2 Mittelwertvergleich<br />

Der Mittelwert ist e<strong>in</strong>e mathematische, statistisch def<strong>in</strong>ierte Kenngröße. Er wird auch<br />

als arithmetisches Mittel bezeichnet <strong>und</strong> errechnet sich aus <strong>der</strong> Summe aller Messwerte<br />

geteilt durch ihre Anzahl. In <strong>der</strong> vorliegenden Studie ergibt sich <strong>der</strong> Mittelwert aus<br />

<strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> erreichten Punkte im jeweiligen Test <strong>und</strong> Testbereich bezogen auf die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Teilnehmer. Der Mittelwert gibt Aufschluss über die durchschnittliche Verän<strong>der</strong>ung,<br />

d.h. <strong>in</strong> dem Fall gibt <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Mittelwerte Auskunft über den Lernerfolg<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Untersuchung <strong>in</strong>volvierten Versuchspersonen. An Hand des Mittelwertvergleichs<br />

wird e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Entwicklung deutlich. Der Mittelwertvergleich gibt<br />

jedoch ke<strong>in</strong>e Auskunft darüber, <strong>in</strong>wiefern die aufgezeigte Entwicklung signifikant ist.<br />

Hierfür s<strong>in</strong>d Signifikanztests erfor<strong>der</strong>lich (siehe nachfolgenden T-Test).<br />

9.3.3 T-Test für abhängige Stichproben<br />

Für die Auswertung <strong>der</strong> Untersuchung wird zunächst das Verfahren des T-Tests zum<br />

E<strong>in</strong>satz gebracht <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>er Varianzanalyse ausgeweitet. Der T-Test dient zum Vergleich<br />

zweier abhängiger Stichproben aus normal verteilten Gr<strong>und</strong>gesamtheiten h<strong>in</strong>sichtlich<br />

ihrer Mittelwerte. Der T-Test prüft den Mittelwertunterschied auf Signifikanz<br />

(vgl. ZÖFEL 1992, S. 109).<br />

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