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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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einzuwerben. Zusätzlich sagten die Spitzenverbände der Wirtschaft zu, 25.000 Plätze pro<br />

Jahr für eine kammerzertifizierte betriebliche Einstiegsqualifizierung bereitzustellen.<br />

62<br />

Bei der Einstiegsqualifizierung tragen die Betriebe die Sach- und Personalkosten der<br />

Einstiegsqualifizierung, die Bundesagentur für Arbeit zahlt einen Zuschuss des Bundes an<br />

die Betriebe zum Unterhalt der Jugendlichen von maximal 192 € und erstattet den<br />

pauschalierten Gesamtsozialversicherungsbeitrag von 102 € (ab dem 1.2. <strong>2007</strong>: 99 €)<br />

übernimmt. Die Mindestdauer muss 6 Monate betragen, gefördert werden höchstens 12<br />

Monate. Der Bund verpflichtete sich darüber hinaus, die Bund-Länder-<br />

Ausbildungsplatzprogramme Ost weiterzuführen. Die Bundesagentur für Arbeit sagte zu, ihre<br />

ausbildungsfördernden Maßnahmen, insbesondere die berufsvorbereitenden Maßnahmen,<br />

auf dem Niveau von 2003 weiterzuführen.<br />

Eine vorrangige Aufgabe sehen die Partner des Ausbildungspakts in der Vermittlung<br />

betrieblicher Ausbildungsplätze an noch unversorgte Ausbildungsplatzbewerber. Ab<br />

September übermittelten die Agenturen für Arbeit den Kammern die Daten über die noch<br />

unvermittelten Bewerber aus und laden sie gemeinsam ein, um ihnen ein Angebot zu<br />

unterbreiten, falls erforderlich auf der Grundlage eines Kompetenzchecks. Bewerber aus<br />

früheren Jahrgängen werden bereits im Juni zu Gesprächen eingeladen. Diejenigen, die<br />

nicht zu den Gesprächen erschienen sind, werden nach individueller Prüfung aus dem Kreis<br />

der unvermittelten Bewerber gestrichen.<br />

Die Vermittlungsbemühungen im Rahmen des Ausbildungspakts waren vorrangig auf<br />

diejenigen Jugendlichen gerichtet, die zum 30. September 2006 noch ohne betrieblichen<br />

Ausbildungsplatz blieben, insgesamt bundesweit 49.487 junge Frauen und Männer. Mitte<br />

Januar <strong>2007</strong> wurden noch 17.400 junge Männer und Frauen aus dem vergangenen<br />

Berichtsjahr gezählt, die noch nicht auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz oder alternative<br />

Angebote im Rahmen des Ausbildungspakts vermittelt werden konnten. Das bedeutet einen<br />

Rückgang auf 35,2 % der im September noch Unvermittelten. Damit konnte bessere<br />

Ergebnisse als im Vorjahr erzielt werden (Rückgang auf 38,7 %). In den neuen Ländern und<br />

Berlin zeigte sich dabei ein stärkerer Rückgang (auf 36 %) als in den alten Ländern (auf<br />

43 %).<br />

Übersicht 1.4.1/1 zeigt, wie der Abbau der unvermittelten Bewerber des Vorjahrs erfolgte.<br />

Bezogen auf alle im September noch unvermittelten Bewerber konnten 7.311 Jugendliche<br />

(14,8 %) noch einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb für das aktuelle Ausbildungsjahr<br />

abschließen. In eine betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQJ) mit Vertrag und Förderzusage<br />

mündeten im Zeitraum Oktober bis Dezember 2006 2.331 Jugendliche (4,7 %) ein.

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