Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Qualitätssicherung von Ausbildung, die in Deutschland entwickelt wurden, unter dem
Blickwinkel ihrer Eignung für ukrainische Verhältnisse studiert.
Die Komponente der schulgestützten Innovationen wird auch eine weitere Verbreitung von
Ergebnissen aus Modellprojekten im Rahmen des Beratungsprogramms der
Bundesregierung TRANSFORM für die Länder Mittel- und Osteuropas ermöglichen (vgl.
Berufsbildungsberichte bis 2001).
Die Entwicklung eines nationalen Qualifikationsrahmens für den landwirtschaftlichen Sektor
wird durch Kooperation mit anderen Projekten, unter anderem der European Training
Foundation (ETF), und durch die Entsendung von internationalen Kurzzeit-Experten durch
das BIBB unterstützt und begleitet.
5.3 Bildungsmarketing
Die Nachfrage nach beruflicher Aus- und Weiterbildung außerhalb des Schul- und
Hochschulbereiches nimmt weltweit zu. Das Fehlen oder eine geringe Qualität von
beruflicher Qualifizierung und der dadurch resultierende Mangel an Fachkräften gefährdet
die wirtschaftliche Entwicklung vieler Staaten in erheblichem Maße.
Deutschland kann mit seiner Erfahrung der betriebsnahen Aus- und Weiterbildung einen
gewichtigen Beitrag zu der weltweit nachgefragten beruflichen Qualifizierung leisten. Im
Vergleich zu rein schulischen Systemen gilt das deutsche Berufsbildungssystem als praxisund
marktnäher und genießt nach wie vor einen guten Ruf.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat es sich daher zum Ziel gesetzt,
deutsche Aus- und Weiterbildungskompetenz im internationalen Wettbewerb besser zu
positionieren. Das Marketing der beruflichen Bildung unter dem Logo „Training Made in
Germany“ ist Bestandteil der „Konzertierten Aktion Internationales Marketing für den
Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland“.
Beim internationalen Marketing in der beruflichen Bildung geht es auch um die Werbung für
grundlegende Prinzipien des deutschen Berufsbildungssystems. Die Stärken der deutschen
Berufsbildung, wie die Praxis- bzw. Arbeitsplatzorientierung werden dabei klar herausgestellt
und unter Berücksichtigung der jeweiligen spezifischen lokalen Bedürfnisse mit konkreten
Angeboten verknüpft. Mit der Arbeitsstelle iMOVE beim Bundesinstitut für Berufsbildung wird
deutschen Anbietern von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen eine Plattform geboten,
ihre Produkte interessierten Nachfragern zu präsentieren.