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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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184<br />

Brancheninsidern konnten neun Qualifikationsprofile ermittelt werden, die sich auf die<br />

Bereiche Marketing/Vertrieb, Produktion sowie Dienstleistung beziehen: Vertriebsfachkraft<br />

für Produkte und Dienstleistungen im Bauwesen, Fachkraft für Barrierefreies Planen,<br />

Fachkraft für Barrierefreies Bauen, Fachkraft für Recycling im Bauwesen, Fachkraft für<br />

Bauen im Bestand/Energieeffiziente Sanierung, Restaurateur/Restaurateurin (Handwerk),<br />

Fachkraft für Lehmbau, Energieberater/Energieberaterin, Wohnberater/Wohnberaterin und<br />

Wohnprojektberater/Wohnprojektberaterin.<br />

Im Ergebnis basieren beispielsweise der seit dem Wintersemester 2005/06 an der<br />

Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin bestehende Studiengang<br />

„Sicherheitsmanagement“ 209 sowie der 2005 durch den Verband für Physikalische Therapie<br />

als Schutzmarke eingetragene „Medizinische Präventions- und Wellnesstrainer“ 210 unter<br />

anderem auf Forschungsergebnissen des isw.<br />

3.4.1.4 Qualifikationsbedarf in den Ländern der OECD - Ermittlung, Analysen und<br />

Implementation<br />

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB),<br />

Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung,<br />

in Kooperation mit der International University Bremen (IUB),<br />

Jacobs Center for Lifelong Learning<br />

Das Projekt beschäftigt sich in international vergleichender Perspektive mit der Antizipation<br />

von Qualifikationsbedarf und der Implementierung der Ergebnisse in Aus- und<br />

Weiterbildungssysteme. 211 Vergleiche der nationalen Systeme der<br />

Qualifikationsbedarfsermittlung zeigen, dass Bedarfsanalysevorhaben möglichst früh alle<br />

potenziell beteiligten Akteure und Zielgruppen einbeziehen sollten, um erfolgreich zu sein.<br />

Grundsätzlich können drei Zielgruppen für Bedarfsanalysen identifiziert werden: erstens<br />

Ministerien, die in erster Linie längerfristige Bildungsplanungsaufgaben haben, zweitens<br />

Unternehmen und regionale Arbeitsagenturen, die eher auf die kurze und mittlere Frist<br />

gerichtete Informationen benötigen, um dem Qualifikationsbedarf von Unternehmen in<br />

regionalen Arbeitsmärkten gerecht zu werden. Die dritte Zielgruppe sind Einzelpersonen,<br />

also die Arbeitsangebotsseite, deren vorrangiges Ziel es ist, aussichtsreiche<br />

Bildungsentscheidungen zu treffen. Basierend auf diesen Zielgruppendefinitionen kann ein<br />

209<br />

Vgl. „Qualifikationsentwicklung im Bereich Sicherheitsrelevanter Dienstleistungen“ im Downloadpool unter<br />

www.frequenz.net, Rubrik „Suche“.<br />

210<br />

Vgl. zum Entstehungshintergrund den <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 2006, Seite 295.<br />

211 Zur ausführlicheren Darstellung vgl. u. a. <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 2006, Seite 296-297.

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