Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

� „Lernen im sozialen Umfeld“ und
� verschiedenen Begleitprojekten
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Seit Beginn der Programmlaufzeit im Jahr 2001 wurden Grundlagen theoretischer und
praktischer Art geschaffen, um künftigen Herausforderungen im Bereich des Lernens und
der Kompetenzentwicklung begegnen zu können, alle Lernmöglichkeiten – auch informelle
und nicht formale - aufzuzeigen, sie zu begleiten und anhand von Kompetenzmessverfahren
sichtbar zu machen. Es wurde ermittelt, welche Lernformen, Lernorte, -verfahren. -software
u.v.a.m. genutzt werden und wie sich Lernprozesse gestalten, begleiten bzw. initiieren
lassen. Dies geschah in allen genannten Programmbereichen, unterstützt durch
Grundlagenforschung, die die Instrumente entwickelte und Anwendung in der Praxis, z. B.
mittels Kompetenzmessverfahren, Kompetenzerfassung, Bewertung und Bilanzierung. Damit
wird es beispielsweise Unternehmen erleichtert, passgenaue Kompetenzprofile für den
richtigen Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erstellen und bedarfsgerechte
Personalrekrutierung entsprechend auszurichten. Organisations- und
Personalentwicklungsmodelle werden unterstützt und können exakt auf den betrieblichen
Bedarf zugeschnitten werden. Damit wird zur Modernisierung der Unternehmen, der
Arbeitsgestaltung und nicht zuletzt zur Weiterentwicklung der Belegschaften beigetragen.
Besondere Schwerpunkte der Projektarbeit im Jahr 2006 lagen in allen Programmbereichen
auf:
� der Selbstorganisation von Lernprozessen,
� Kompetenzmessung und Kompetenznachweisen,
� informellen und nicht formalen Lernprozessen und deren Sichtbarmachung,
� Lernbegleitung und Lernberatung,
� Entwicklung neuer Lernkonzepte,
� Dienstleistungsangebote von Weiterbildungseinrichtungen,
� lernförderliche Strukturen bzw. Arbeitsplätze.
Die Begleitprojekte setzten ihre Arbeit fort. Das Projekt „formative Prozessbegleitung“
unterstützte beispielsweise die Kompetenzmessverfahren, durch Fragebogenaktionen in
Unternehmen, ob und welche Kompetenzmessverfahren angewendet werden. Im Ergebnis
nutzen bereits derzeit zahlreiche Betriebe das im Programm entwickelte Verfahren.