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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Betriebsbefragungen und Stellenanzeigenanalysen<br />

Stellenanzeigenanalysen bieten einen relativ guten und uneingeschränkten Zugang zu<br />

aktuellen Daten über den Qualifikationsbedarf am Arbeitsmarkt. Anhand von quantitativen<br />

Analysen lässt sich darstellen, in welchen Tätigkeitsfeldern offene Stellen angeboten und<br />

welche Qualifikationsanforderungen (Wunsch) gestellt werden. Inwieweit diesem<br />

Wunschprofil der Betriebe dann auch entsprochen wird bzw. werden kann, wird im Rahmen<br />

von Inserentennachbefragungen überprüft (Wirklichkeit). Speziell zur Beantwortung der<br />

Frage, in welchen Branchen bestimmte Tätigkeiten eine (besondere) Rolle spielen und in<br />

welchen Funktionsbereichen bestimmte Anforderungen an das Personal gestellt werden,<br />

werden repräsentative Betriebsbefragungen durchgeführt (vgl. Kapitel 3.4.3).<br />

Experten-/Beraterwissen<br />

Neben den repräsentativ angelegten quantitativen Erhebungen werden Experten bzw.<br />

Berater für betriebliche Organisations- und Personalentwicklungsprozesse in qualitativen<br />

Interviews, gestützt durch Fallstudien, zu ihren Erfahrungen befragt. Dieser Ansatz geht<br />

davon aus, dass über die Berater/Experten ein wichtiger Bereich der Früherkennung,<br />

nämlich die betrieblichen Innovations- und Reorganisationsprozesse, erschlossen werden<br />

können. Geplant ist der Aufbau eines Expertennetzwerkes, das regelmäßig für die<br />

Früherkennung im BIBB genutzt werden soll.<br />

Erwerbstätigenbefragungen<br />

Zum Jahreswechsel 2005/2006 hat das BIBB zusammen mit der Bundesanstalt für<br />

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit (BAuA) eine Befragung von Erwerbstätigen zum Thema<br />

„Arbeit im Wandel – Erwerb und Verwertung beruflicher Qualifikationen“ durchgeführt. Ziel<br />

dieser Repräsentativbefragung ist, Informationen zu den Qualifikationen der Beschäftigten<br />

sowie zu den Anforderungen an den Arbeitsplätzen, differenziert nach Berufen, zu erhalten<br />

(vgl. Kapitel 3.6.2).<br />

Weiterbildungsmonitor<br />

Veränderungen beim Qualifikationsbedarf werden im Allgemeinen zuerst in der beruflichen,<br />

bzw. betrieblichen Weiterbildung sichtbar. Gleichzeitig ist der Weiterbildungsmarkt<br />

inzwischen jedoch immer unübersichtlicher geworden. Zur Verbesserung der Transparenz<br />

hat das BIBB daher seit 2001 den Aufbau eines Weiterbildungsmonitors (wbmonitor) initiiert,<br />

mit dem ein Informationsaustausch unter den Bildungsanbietern in Deutschland eingeleitet<br />

und aktuelle Informationen über neue Entwicklungen im Bereich der beruflichen bzw.<br />

betrieblichen Weiterbildung erhoben werden sollen. Dabei interessieren insbesondere

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