Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Der mit rund 4,2 Mio. Euro ausgestattete Förderschwerpunkt für Wirtschafts-Modellversuche
mit einer Laufzeit bis 2009 und insgesamt zehn Modellversuchen hat das Ziel, komplexe
Zusammenhänge aufzuarbeiten und innovative Problemlösungen in ausgewählten
Berufsbereichen bzw. Branchen zu entwickeln und zu erproben. Die Übersicht zeigt die
Themenbereiche und Branchen im Überblick.
Modellversuche zum Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung
� Nachhaltige Energietechniken im Handwerk
� Nachhaltigkeit in der Kfz-Zulieferindustrie
� Weiterbildung für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk
� Nachhaltiges Sportstättenmanagement
� Nachhaltiges Handeln mittlerer Führungskräfte in der Industrie
� Nachwachsende Rohstoffe und Entwicklung des ländlichen Raumes
� Nachhaltiges Wirtschaften als Innovationsmanagement
� Nachhaltigkeit durch energieeffiziente Gebäudesanierung
� Nachhaltigkeit in der Chemie-Ausbildung
� Nachhaltigkeit bei der zielgruppenspezifischen Förderung in der Verbundausbildung
Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf Klein- und Mittelbetriebe und den Mittelstand
gelegt: Automobilzulieferer und Handwerksbetriebe können z. B. den Erwerb nachhaltiger
Schlüsselkompetenzen mit Nutzenerwartungen durch nachhaltige Produktions- und
Prozessstrategien verbinden. Vorrangig gestaltet sich dieses durch neuartige
Weiterbildungsmethoden und –module für Inhaber, Führungskräfte und Manager. Grundlage
ist nicht selten eine korrespondierende Entwicklung der Rahmenbedingungen, z. B. das
erneuerbare Energie-Gesetz, die Altfahrzeug-Verordnung, die EU-Leitlinien für die integrierte
Produktpolitik, die Privatisierung von Sportanlagen. Erste Professionalisierungen und
Zusatzqualifikationen zeichnen sich ab, z. B. für den Service von Biogasanlagen, den
Energieholzhandel, das Sportstättenmanagement oder die integrierte nachhaltige
Prozesskompetenz für Industriemeister sowie für „Nachhaltiges Wirtschaften“.
Mehrere Modellversuche befassen sich dabei auch mit der Integration des Leitbildes der
nachhaltigen Entwicklung in die berufliche Ausbildung der Auszubildenden. So wurden z. B.